WGT 2022: Pfingstgezwitscher zum 29. Wave-Gotik-Treffen

Zur Zeit findet in Leipzig das 29. Wave-Gotik-Treffen statt und wie zu erwarten war, ist die Stadt von schwarz-bunt gekleideten Menschen überschwemmt.  Allerdings scheint das offizielle WGT nicht ganz so gut besucht zu sein, wie die Stadt Leipzig selbst, was nicht unbedingt am parallel stattfindenden Stadtfest liegt, sondern auch an den unzähligen Nebenveranstaltungen, die im Fahrwasser des Treffens ein alternatives Programm bieten. Ich hatte im Vorfeld bereits 7+ Veranstaltungstipps für ein WGT ohne Bändchen zusammengetragen. Schauen wir uns an und um, wie über ein schwarzes Leipzig berichtet wird.

Für weitere Gerüchte, News oder Geschichte nutzt gerne die Kommentare. Wir würden uns freuen. Dort können auch Bilder hochgeladen werden!

  • 06.06.2022 : Steve Naghavi hat wieder ein rausgehauen und auch einige Leute getroffen, Backstage versteht sich. „Schwarz ist Frieden“ nennt sich sein neuestes Video, schaut gerne mal rein ;)

  • 06.06.2022, 14:00 : Auf der Wiese hinter der Moritzbastei fand das Spontis-Treffen 9.5 statt, eine liebe Menschen aus der Community haben sich einfach so getroffen, eine entsprechende Veranstaltung bei FB geteilt und sich miteinander ausgetauscht. Großartig! Soviele tolle Menschen. Ihr dürft euch alle gedrückt fühlen.
  • 06.06.2022: Nicht auf der AGRA gewesen? Kein Problem, es gibt bereits Videomaterial:

  • 05.06.2022, 17:33 : Zwischenzeitlich gab es einen Einlassstop am heidnischen Dorf. Am Schnittpunkt zwischen WGT und Non-WGT war der Teufel los, wenn dieses Wortspiel erlaubt ist.
  • 05.06.2022, 12:08 : Heute Abend Gewitter in Leipzig! Sagt die LVZ. Das bedeutet: Frisurenalarm! Haarspray, Wachs und Toupierpuder einpacken
  • 04.06.2022, 10:04: Die Leute vom Nachrichtenportal t-online sind sich sicher. Das WGT leidet an Überalterung: „Bis Montag wird sich wohl auch noch zeigen, ob das Festival noch das Potenzial hat, junge Menschen für sich zu gewinnen. Tatsächlich geht ein Großteil der im Clara-Zetkin-Park Versammelten offensichtlich langsam auf die Rente zu.
  • 04.06.2022: Faschisten auf dem WGT? Nutzer @busenmann90210 hat entdeckt, was jeder weiß, doch viele Reaktionen auf seinen Tweet zeigen, dass es offensichtlich immer noch Neuland gibt. Unter tausenden Besuchern gibt es immer braune Schafe, ob die von ihm abgelichteten Exemplare dazu zählen, bleibt offen. Zu hoffen bleibt allerdings, dass ihnen der Einlass verwehrt geblieben ist.
  • 04.06.2022: Immerhin will der MDR helfen und zeigt „Sieben Tipps für Familien auf dem WGT“ auch dabei: Ein fesselndes Krimi-Theaterstück über Jack The Ripper. Für die vorprogrammierte Erklärungsnot der Erziehungsberechtigten.
  • 04.06.2022: Überraschend wurde Youtuberin „Black Friday„, die mittlerweile wieder in Neuseeland lebt, auf dem WGT gesichtet, zusammen mit ihrem 7 Monate alten Kind und ihrem Ehemann. Allerdings gefällt ihr das Echo auf ihre Anwesenheit nicht, denn viele Außenstehende wissen, was das Beste für Frøyjas Kind zu sein hat.
    Black Friday Statement
    Screenshot von Black Fridays Statement auf Facebook
  • 04.06.2022: Steve Naghavi ist auch zu Gast beim WGT, allerdings nicht in seiner Rolle als Frontmann der Band „And One“, sondern ganz privat und spontan, wie er in einem Video aus Leipzig verrät:
  • 03.06.2022: Wie war es beim viktorianischen Picknick? Wie immer. Kostümierte, Fotografen, Paparazzi. Und wahnsinnig voll, wie mir scheint. Ein Video vom „warmherzigen Mann“ gibt einen Einblick:
  • 02.06.2022: Eine ausgedehnte Berichterstattung über das WGT will die LVZ bieten, versteckt aber die meisten spannenden Artikel hinter einer Paywall, die nur durch das Abschließen eines Abos durchdrungen werden kann. Nicht sehr klug. Als rasender Reporter habe ich allerdings einen Blick dahinter gewagt und kann euch beruhigen. Die meisten Artikel lohnen sich nicht.
  • 28.05.2022: Bereits letzte Woche hatte der MDR einen Podcast veröffentlicht, der „30 Jahre Wave Gotik Treffen“ reflektiert und mit 4 Menschen Revue passieren lässt, was in diesen 30 Jahren alles passiert ist.
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Reinhard
Reinhard (@guest_61218)
Vor 2 Jahre

Eine schöne Alternative war /ist das veid. Gelegen nahe der alten location von der Sixtina. Lesungen von Christian von Aster, Oswald Henke und viele kleine Konzerte. Dazu essen und Getränke auf Spendenbasis. Kein Eintritt nur um Spenden wird gebeten. Die Sache ist auch noch wichtig und gut. Veid ist eine Einrichtung die sich um Hinterbliebenen von verstorbenen Kindern oder Familienangehörigen kümmert.

Seven C.
Seven C. (@guest_61219)
Vor 2 Jahre

Faschisten auf dem WGT?

Überraschenderweise gibt es einen wirklich großen, zentral platzierten VAWS-Stand mitten in der Agra-Halle, dort wird u.a. „Von-Klostahl“-Merchandise neben diversen schwarzen Sonnen und sonstigem pseudomilitärischem Müll verkauft.
Gestern auf einer der großen WGT-Fetisch-Partys waren geschätzt 4 von 10 männlichen Besuchern stramm uniformiert, in diesem ganz einfallsreichem Wehrmachtsgrau, ich war verblüfft wieviele Generäle es in meiner schönen schwarzen Szene gibt. Es war wirklich ekelhaft.

Seven C.
Seven C. (@guest_61221)
Antwort an  Robert
Vor 2 Jahre

„Uniformen ohne jegliche Reflexion als Fetisch zu benutzen, geht auch völlig an mir vorbei. Neben sowas zu feiern, für mich undenkbar. Aber gut, muss man mit „sowas“ nicht auf der Obsession Bizarre rechnen?“

Ich finde nicht, das man damit rechnen müsste. Es gibt (und das haben viele Besucher vorgelebt) genug Möglichkeiten, einen besonderen Fetisch mit schicken Phantasieuniformen auszuleben. Ich bin mir einigermaßen sicher, der sexuelle Aspekt wird bei einigen Besuchern nur vorgeschoben ist, um bei den gemeinen Gruftis mal ordentlich auf die Kacke zu hauen, mal den kleinen Nazi rauszulassen. Naja. Es ist halt so wie es eben ist.

Letzte Bearbeitung Vor 2 Jahre von Seven C.
Victor von Void
Victor von Void(@vivovo)
Antwort an  Seven C.
Vor 2 Jahre

Ich verstehe nicht, was in den Köpfen der WGT-Veranstalter vorgeht, wenn man Jahr für Jahr immer wieder entscheidet, VAWS dort verkaufen zu lassen. Das scheint mir maximale selektive Blindheit zu sein. Aber vielleicht fehlt auch der öffentliche Druck. Ich kann mich jedenfalls nicht erinnern, dass Cornelius Brach (der Sprecher der Treffengesellschaft) in den vielen Interviews, die er über die Jahre gegeben hat, mal darauf angesprochen wurde. Die sonst angeblich so kritische Presse ist wohl auch auf dem Auge blind.

Letzte Bearbeitung Vor 2 Jahre von Victor von Void
Victor von Void
Victor von Void(@vivovo)
Antwort an  Robert
Vor 2 Jahre

*hust* Vielleicht müsste man da vor dem nächsten WGT mal ein paar Fragen in den sozialen Medien platzieren oder direkt an die LVZ und den MDR schicken. *hust*

Durante
Durante(@durante)
Antwort an  Victor von Void
Vor 2 Jahre

Das fürchte ich hat mit selektiver Blindheit nichts zu tun, eher mit politischer Sympathie: Es gab immer mal wieder Gerüchte dass der VAWS nichtmal Standgebühren zahlen muss(te?) und die einzige Veranstalter-Aussage die ich dazu vor vielen Jahren mal irgendwo gelesen habe war „Kein Kommentar“ – Wenn nichts dran wäre würd ich sowas als Veranstalter doch dementieren oder?
Und alle kritischen Diskussionen zu dem Thema VAWS auf dem offiziellen WGT-Forum wurden jahrelang konsequent gelöscht (ob das immer noch so ist/wäre weiß ich nicht, das Thema WGT-Besuch ist für mich inzwischen durch).
VAWS auf dem offiz. Gelände, schwarze Sonnen auf Obsorgekarten, Auftritten von gewissen mehr als fragwürdigen Bands die man auf Mera & Amphi NICHT finden wird, den Swastika-Kerzenständer im Hintergrund bei einem Interview mit den Organisatoren des heidnischen Dorfes, die komische halbe Eindeutschung des Festival-Namens damals, … die (Marsch)Richtung scheint mir da doch „recht“ klar.

Claudia
Claudia (@guest_61222)
Vor 2 Jahre

Bezüglich Black Friday: Diese Kommentare die sie bekam kamen nicht von einem „place of concern“. Das ist reine Misogynie. Das kommt von Menschen, die es nicht ertragen können, dass eine Frau sich nicht komplett für ihr Kind aufgibt und noch ein Leben, sowie eigene Interessen und Hobbies hat. Am liebsten würden diese Menschen sie eingesperrt in ihrem Haus sehen, 24/7 nur um ihre Tochter herumwuselnd, keine eigenen Interessen/ Bedürfnisse mehr, totaler Identitätsverlust, alle anderen Menschen (und/ oder Tiere) um sie herum absolut vernachlässigend. Und dieses „whole world“ ist ohnehin totaler, toxischer Schwachsinn. Wenn das Kind die ganze Welt ist und einen sonst niemand und nichts mehr interessiert (auch nicht der eigene Partner, Familie, Freunde, Haustiere, Hobbies) – na dann viel Spaß später mit einem echt heftigen empty nest syndrome, wenn das Kind selbständig ist und sein eigenes Leben leben will. Sie sollte – mit Verlaub – auf solche Leute schei***.

Claudia
Claudia (@guest_61236)
Antwort an  Robert
Vor 2 Jahre

Ich denke man kann über das „Wie?“ diskutieren. Also wie werden kleine Kinder auf Festivals mitgenommen, achten die Eltern ausreichend auf Schutz, können sie ihre Signale richtig einschätzen, wissen sie, wann sie sich mit den Kleinen vlt. lieber auf ne Picknickdecke fern von den Bühnen und Lärm usw. zurückziehen sollten, haben sie falls nötig auf Lärmschutz geachtet usw. Aber ein grundsätzliches Verbot von Kleinkindern? Fände ich sehr schade, denn es gibt viele verantwortungsvolle Eltern, die gut wissen, welche Teile eines Festivals safe für ihr Kind sind und welche nicht und die eben auch dementsprechend handeln. So wie ich Black Fridays Post lese, insbesondere den ersten Absatz, scheint sie ja auch zu denjenigen zu gehören, die das einschätzen können und die hier nicht nur ihren Spaß sieht, sondern möchte, dass alle gut aufgehoben sind.

Bei einigen Kommentaren die sie bekam, z.B. genau dieses „she should be your whole world“ oder „you can’t just keep living your life …“ oder dieser „zu kalt“-Kommentar hört sich das für mich absolut nicht so an, als ob sie lediglich auf das Besuchen von Festivals bezogen sind. Diese Kommentare sind sehr allgemein und es sind leider genau die Art von Kommentaren die auch heute noch viel zu viele Frauen (es geht mir hier beileibe nicht nur um Black Friday oder einen Festivalbesuch) kriegen, wenn sie neben ihrem Kind auch noch andere Interessen haben und diesen folgen. Um solche Kommentare zu kriegen, braucht es nicht erst einen Festivalbesuch – dazu reicht es manchmal schon, wenn du auf nen kleinen Mittelaltermarkt gehst und dich dort mit deinem Kind amüsierst und dich in entsprechender Entfernung (sprich man hört die Mucke kaum) zur Festivalbühne positionierst. Oder wenn du die „Frechheit“ besitzt, dein Kind einmal pro Woche bei Omi und Opi zu lassen und regelmäßig singen gehst. Oder wenn du weiterhin sehr engagiert im Tierschutz bist. Und so weiter und so fort. Am Ende läuft es dann doch subtil auf Selbstaufgabe, bzw. Aufgabe von Interessen und Hobbies (oder der Venachlässigung anderer zwischenmenschlicher Beziehungen) raus, dazu braucht es kein Festival. Und darum geht es mir. Sorry, ich bin was so was angeht echt ein gebranntes Kind, denn ich kriege berufsbedingt leider so einiges an sehr, sehr rückständigen Meinungen zu dem Thema mit und vor allem den unglaublichen Druck, dem viele Mütter immer noch ausgesetzt sind ( es gibt sicher auch Väter, die diesen spüren, aber wenn wir ehrlich sind, kriegen Mütter immer noch die meiste „Kritik“ und die meisten Kommentare ab). Und – dieser Druck nimmt wieder zu. Wir entwickeln uns diesbezüglich eher wieder zurück, als weiter. Dementsprechend reagiere ich auch. Ist nicht böse gemeint.

Letzte Bearbeitung Vor 2 Jahre von Claudia
Margarine Tyrell
Margarine Tyrell (@guest_61242)
Antwort an  Robert
Vor 2 Jahre

Die größten Feinde von Müttern sind… andere Mütter. Denn viele Kommentare, was man als Mutter sollte oder nicht sollte und überhaupt kommen eben oft von anderen Müttern.

Was Black Friday betrifft, so denke ich, dass da auch viel Neid, Eifersucht und mitunter auch Hass mit reinspielt. Die Frau lebt ihr Leben. Nicht nur, was ihr Erscheinungsbild betrifft. Sie ist irgendwann mal von Neuseeland nach Deutschland gezogen. Ans andere Ende der Welt, aufgrund einer Passion. Wie viele Menschen ziehen so etwas wirklich durch, wie viele Menschen reden nur von solchen Dingen und wie viele Menschen spucken sofort Gift und Galle, weil sie selbst niemals den Mut zu solch einem Schritt hätten? Black Friday hat ihren Traum verwirklicht und ist dabei auch noch bekannt geworden. Da bleiben Neider und Hater leider nicht aus. Und durch ihren neuen Status als Mutter wittern dann Einige wieder eine Chance, Verunsicherung und Unwohl bei ihr zu stiften. Um das Wohl des Kindes geht es da, glaube ich, den Wenigsten.

Bei dem von Robert verlinkten Artikel zum Thema „Kinder auf Festivals“ bin ich mit Durchlesen der Kommentaren immer noch nicht ganz durch, kann da aber beide Lager 100%ig verstehen. Die, die Kinder haben, werden und sollten nicht ihre eigenen Interessen / Identitäten verlieren, also weiterhin auf Festivals gehen. Kinder mit einzubeziehen, also mitzubringen, finde ich rein vom Gedanken her auch sehr schön. Dann gibt es da aber die Gegenseite. Leute zum Beispiel, die von Berufswegen her nicht die Freiheit und Möglichkeit haben, sich im Alltag als Gothic auszuleben und dann auf einem Festival so richtig auf den Putz hauen und nahezu nackt herumlaufen. Mit Kindern vor Ort müssten sie sich dann wieder „anpassen“, wie schon im (Berufs-)alltag, und eventuell gibt es dann auch noch den einen oder anderen bösen Blick von Mama oder Papa. Das ist ja nun auch nicht Sinn der Sache, gerade auch wenn Festivals als Flucht aus dem Alltag dienen sollen. Wirklich schwierig. Ich verstehe – wie gesagt – beide Seiten 100%ig, und die Lösung wäre wohl Festivals mit und ohne Kinder.

Mainstreamigere Festivals bieten ja schon Hüpfburgen und dergleichen an, weswegen ich schon seit Jahren nicht mehr auf einem Mainstream-Festival war. Am Ende fühlt es sich nämlich nicht mehr an wie ein Rock’n’Roll-Erlebnis für erwachsene Menschen / Flucht aus dem Alltag, sondern wie ein Stadtfest von nebenan, nur wesentlich teurer.

Pinnipedia
Pinnipedia (@guest_61244)
Antwort an  Margarine Tyrell
Vor 2 Jahre

Das Argument das Nacktheit für Kinder verstörend ist hab ich jetzt schon einige Male gelesen und finde ich ehrlich gesagt eher seltsam. An den FKK-Strand oder in die Sauna dürfen Kinder ja auch und da sehen sie komplett nackte Menschen.

Wiener Blut
Wiener Blut (@guest_61224)
Vor 2 Jahre

„…und wer weiß was sich unser geisteskranker Gesundheitsminister für nächstes Jahr überlegt hat…“ Ich bin gerade fast vom Sofa gefallen. Sorry, so eine Äußerung geht trotz Meinungsfreiheit garnicht….. als erwachsener vernünftiger Mensch des öffentlichen Lebens noch weniger… auch wenn man durch Andrew Flechters Tod und Vatertag ins denken über das Leben gekommen ist. Mal schauen wer zugehört hat, und sofort weiß wen ich meine….
Zur Dame von der Südhalbkugel: Ist sone Reise nicht sehr anstrengend? Ja, ich weiß, sie tuckert nicht mit dem Steam-Boot los. Als nicht mehr ganz Frischer… hey, Kondition altert mit… stell ich mir das echt knackig vor nur zu zweit. Mit Kind noch knackiger… und fürs Kind….?! Auch wenn ich jetzt einen Rüffel kriege, ich würds wegen Anstrengungen aller, und des Geldbeutels als junge Familie lassen. Es sei denn es ist eine „Businessreise“ für sie, und Einbußen bei Einnahmen wären zu happig würde sie „unten“ bleiben.
Zu den Rechten und zu bestimmter Kleidung auf Veranstaltungen: Wo keine Vorschriften, keine Kontrolle, keine Beschwerde, keine Konsequenzen… da keine Änderungen. Es hält sie ja niemand auf, warum sollten sie nicht da sein? Im Gegenteil, hingefahren,Provokation geglückt, Standpunkt repräsentiert. Spiel, Satz, Sieg… so unbefriedigend das nun ist aus anderen Augen.

Letzte Bearbeitung Vor 2 Jahre von Wiener Blut
Norma Normal
Norma Normal(@normanormal)
Antwort an  Wiener Blut
Vor 2 Jahre

Der erste Punkt den du ansprichst ist mir auch unangenehm aufgefallen, fand’s sehr daneben. 

Zum Reisen mit Säugling kann ich dir versichern, dass es für alle Beteiligten viel einfacher und unkomplizierter ist als man denkt. Daher sollte man das eigentlich ausnutzen und gerade vereisen! Aber das ist wirklich Privatsache und von Eltern zu Eltern und Kind zu Kind unterschiedlich. Von daher ist eigentlich jede Äußerung dazu unnötig. 

Zum letzten Punkt würde ich begrüßen, wenn es Konsequenzen dafür gibt. Für rechte Ideologien darf in der schwarzen Szene kein Platz sein, sonstwo natürlich auch nicht. Das Veranstaltungen sowas tolerieren find ich wirklich richtig kacke!!!

Norma Normal
Norma Normal(@normanormal)
Antwort an  Robert
Vor 2 Jahre

Du hast mich jetzt neugierig auf Teil 2 gemacht und was soll ich sagen: Oh my goth ; )

Letzte Bearbeitung Vor 2 Jahre von Norma Normal
Wiener Blut
Wiener Blut (@guest_61225)
Vor 2 Jahre

Zu Christian und Lydia…. vorher kam man sch… lecht bei Lydia rein, aber „inklusive“ durch die WGT Karte ohne Aufpreis. Also wir sind sowohl bei ihrem Ex noch bei ihr, trotz mehrmalig anstehen nicht reingekommen… puh… 2000… dingens. Bei Christian waren wir nur in den 0er Jahren, da ging das einigermaßen. Heute kommt man wohl besser bei Christian und Lydia rein, bzw auf jeden Fall, aber mit Aufpreis… Eintrittskarte Lesung…. zum WGT Ticket dazu. Hab ich das richtig verstanden?! Wenn das so weiter geht, würde ich mich irgendwann ganz gegen das „offizielle WGT“ entscheiden, und nur noch Rosinen picken… oder gleich zu einem reinen Lesungstour Termin gehen….

Klein Grün
Klein Grün (@guest_61232)
Vor 2 Jahre

Gestern Abend wurde an der Moritzbastei streng kontrolliert. Die Abgewiesenen haben daraufhin munter versucht, mit der Security zu diskutieren, die sich allerdings als extrem standhaft erwiesen hat. Die Security hatte ein mehrseitiges Zettelbündel mit verbotenen Zeichen da liegen und war Willens, keinen mit derartigen Symbolen rein zu lassen. Das ist mir sehr positiv aufgefallen.

Seven C.
Seven C. (@guest_61233)
Antwort an  Klein Grün
Vor 2 Jahre

Da frage ich mich ernsthaft (also ernsthaft!), warum das nicht überall bei WGT-zugehörigen Veranstaltungen und Locations möglich ist? Gibt es verschiedene Security-Firmen für die Moritzbastei und dem Agra-Gelände? Macht da jeder bissl sein eigenes Ding oder wie läuft das ab? Sind am Ende wir „normalen“ Gruftis überhaupt in der Lage einen offen rechtsextremen Stand in der Agra zu verhindern? Wer ist genau für was verantwortlich? Fragen über Fragen….

Manu
Manu(@manu)
Vor 2 Jahre

Also die Fehlplanungen fallen beim WGT immer mehr auf. Wenn es einen Einlassstop bei VNV Nation und bei Kite (Haus Leipzig) gab, dann sollte man mal schauen, ob man nicht doch noch irgendwo eine größere Location bucht. Kite hat vor Jahren schon das Stadtbad gefüllt und meines Erachtens ist das Haus Leipzig kleiner.

Ich glaube, dass der Veranstalter durch seine „glänzende“ Art und Weise der Kommunikation mit allen Beteiligten das Treffen so langsam versemmelt. Sowohl mit der Stadt Leipzig, als auch mit den Locations und nicht zuletzt mit den Gästen.

Alles Weitere, wie das alljährliche Ärgernis mit VAWS & Co. machen es nicht besser. Aber ich kann mich noch gut an die Diskussionen zu Gruftis-Gegen-Rechts-Zeiten erinnern, da wurde auch so einiges runtergespielt bzw. ausgewichen. Das Problem ist lange bekannt und die Szene muss sich selbst wehren, sonst wird das nix. Das Argument, wenn so ein Verlagsstand in der Markthalle steht, dann wird der Veranstalter nicht handeln, ist völlig richtig.

Seven C.
Seven C. (@guest_61237)
Antwort an  Manu
Vor 2 Jahre

Was wurde aus den „Gruftis gegen Rechts“? Oder aus den „Geister Bremen“?

Manu
Manu(@manu)
Antwort an  Robert
Vor 2 Jahre

Das grundsätzliche Problem ist, dass das Phantasma einer unpolitischen Szene geschaffen wurde. Selbst wenn Politik für viele keine große Rolle spielen sollte, handelt es sich doch mehr um Ideologie anstatt um Politik. Da sind „wir selbst“ verblendet. Beim Veranstalter kann man nichts mehr erreichen, weil da alles so vernagelt ist, dass man niemanden erreicht. Die mache ihr Ding, so wie immer.

Was ich nicht verstehe, warum leistet sich der genannte Verlag die Standmiete? Ich habe dort selten Leute etwas kaufen sehen. Warum lohnt sich das für die? Aber vielleicht war ich immer zur falschen Zeit da.

Dieses Jahr ist mir gar nicht soviel untergekommen. Als ich zum HeiDo gegangen bin, kam mir eine Frau mit einem „Nazis Raus“-T-Shirt entgegen. Ein paar Meter weiter waren ein paar Oi’s, die offenkundig keine rechte Interpretation ihres Daseins hatten. Auf dem HeiDo selbst hab ich auch nichts entdecken können. (Ich hab aber nur auf die Bühne und ins Publikum geschaut, die Märkte habe ich dieses Jahr gemieden)

Wenn jemand eine Idee gehabt hätte, wie man sich wehrt, ohne etwas zu riskieren, dann wäre dies schon geschehen. Mit Leuten reden oder gezielt ansprechen, dabei Aufklärungsarbeit leisten usw. Aber wer macht das schon im großen Umfang? Man will ja selbst das Festival nutzen, um mal abzuschalten und sich seinen Interessen hingeben. Wenn mir und einigen Freunden etwas sauer aufstößt, dann kümmern wir uns schon, aber das passiert mehr nach Prinzip Zufall.

Durante
Durante(@durante)
Antwort an  Manu
Vor 2 Jahre

Bez. der Standmiete: Siehe meine Antwort oben, wenn die (meines Wissens nach bisher nie offiz. dementierten) Gerüchte dass sie einfach keine zahlen (müssen) stimmen sollten, wäre das eine Erklärung.

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