Wie die Veranstalter des Wave-Gotik-Treffen in einem Newsletter mitteilten, findet das WGT 2022 wie gewohnt auf dem AGRA-Gelände statt. Die Stadt Leipzig hat sich dazu entschlossen, das Gelände erst später für die Unterbringung der Flüchtenden aus der Ukraine zu nutzen. In der LVZ lässt sich Finanzbürgermeister Torsten Bonew zitieren: „Die in Leipzig zur Verfügung stehenden Kapazitäten an Unterbringungsmöglichkeiten machen diesen Schritt möglich.“ Man habe die Bedeutung des Treffens für die Stadt erkannt und sich auch so die rund 700.000 Euro Mehrkosten, die bei einer Verlegung auf die neue Messe Leipzig angefallen wären, gespart.
Neue Messe offenbar keine Alternative
Bereits kurz nach der Ankündigung des Veranstalters, das Wave-Gotik-Treffen nicht auf dem AGRA-Gelände ausrichten zu können, kam die Neue Messe Leipzig im Norden der Stadt ins Gespräch. Zwischen der Stadt Leipzig, dem Veranstalter des WGT und der Leipziger Messe fanden Gespräche statt, aus denen jedoch keine konkreten Pläne folgten. Für viele WGT-Fans, die sich in den sozialen Medien über die Pläne austauschten, wäre das moderne Messegelände keine Alternative gewesen. Viele fürchteten um den Charme der Veranstaltung.
Veranstalter erleichtert, Stadtkasse entlastet
In einem Statement und Rundschreiben der Veranstalter zeigte man sich nach den Verhandlungen erleichtert und freute sich, dass die Stadt Leipzig „ihrer Verantwortung in allen Belangen gerecht werden kann.“ Demnach wird der Aufbau von Zelten in Halle 1 abgebrochen, um den Platz für den üblichen Markt freizumachen, lediglich ein kleineres Nebengebäude fällt weg, das als Lager für Zelte und Betten dient, welche die Stadt bereits aufgebaut hatte. Der Stadt wäre eine Verlegung der Veranstaltung teuer zu stehen gekommen, Finanzbürgermeister Bonew spricht von rund 700.000 Euro Mehrkosten. Offenbar hat man sich deshalb entschlossen, die Unterbringung von Kriegsflüchtlingen zu verschieben.
In den sozialen Netzwerke ist die Freude groß, dass alles „beim Alten“ bleibt und man nun endlich „verlässlich planen kann„, wie die Kommentare in der größten WGT-Gruppe mit über 32.000 Mitgliedern zeigen. Die größten Sorgen sind nun offensichtlich, wo man noch kurzfristig ein Hotelzimmer buchen kann, da viele Unterbringungsmöglichkeiten und günstige Pensionen bereits Kriegsflüchtlinge beherbergen. Nur zur Info: Ich werde an diesem WGT nicht teilnehmen.
Hallo Robert,
das heißt, es gibt dann auch kein Spontis-Treffen…? :-(
Das würde mich auch interessieren!
Nein, da ich nicht in Leipzig vor Ort sein werde, veranstalte ich auch kein Spontis-Treffen. Ihr könnt Euch allerdings gerne auf der Wiese hinter der Moritzbastei treffen, würde mich freuen, wenn die Gemeinschaft nicht nur nach schriftlicher Aufforderung zusammenhält :)
DANKE für diesen Post! Ich habe das Ganze ja schon bei facebook verfolgt und mich gewundert, warum man da in den Kommentaren plötzlich nur noch „Hurra!“ liest. Irgendwie erschreckend. Ich habe auch nur einen Kommentar gelesen, wo kritisiert wurde, dass es am Ende doch nur ums Geld ginge. Wie wahr das leider ist! Es geht nicht darum, dass jetzt irgendwo ein Krieg ist und man selbst deshalb nicht mehr Spass haben dürfe. Es geht darum, dass Flüchtlinge dieses Krieges Schutz suchen und diesen in der AGRA bekommen (könnten), wirtschaftliche und egoistische Motive aber über diese Not gestellt werden. Also ich könnte mit diesem Wissen nicht in irgendwelchen tollen Gothic-Outfits über ein Festival flanieren und mich amüsieren. Da bin ich ehrlich gesagt auch ein wenig über die Szene an sich geschockt. Und enttäuscht. Wenn Du, Robert, deswegen jetzt dem Wave Gotik Treffen 2022 fernbleibst, bist Du mir noch sympathischer als vorher schon. :) Und, ja: 700.000 Euro Mehrkosten sind schon heftig und über erhöhte Ticketpreise nicht reinzukriegen, weil vermutlich der Grossteil der Besucher seine Karten schon seit 2020 / 2021 hat. Aber dann hätte man das Ganze halt noch mal um ein Jahr verschieben können. Auf dieses eine Mal wäre es doch jetzt auch nicht mehr angekommen. Zumal die Pandemie noch gar nicht vorbei ist.
Die 700.000€ dürften sich sich auf die Kosten der Verlegung für die Stadt beziehen, nicht auf für die Treffengesellschaft, und hätte damit (hoffentlich!) keine Auswirkung auf die Ticketpreise.
Der Vertrag zwischen Stadt (als Besitzerin und Vermieterin des AGRA-Geländes) und Veranstalter (als Mieter) dürfte eine entsprechende Klausel enthalten, dass bei einer Verlegung entweder eine (für den Veranstalter) kostenneutrale Alternative (z.B. die Neue Messe auf Kosten der Stadt) oder Schadensersatz zu stellen wäre. Das würde die Stadt dann wohl die erwähnten 700.000€ kosten, die sie nun durch die genannte Lösung spart.
Wobei ich mir fast sicher bin, dass das Geld von der Stadt nun anderweitig ausgegeben werden muss, also nicht wirklich „gespart“ wurde, was uns langfristig eventuell doch wieder höhere Ticketpreise wegen höherer Miete für das AGRA-Gelände bescheren dürfte…
Es hinterlässt ein wirklich ungutes Gefühl, dass keine andere Lösung gefunden wurde.
Ich kann mich noch gut erinnern, als damals in den 90ern plötzlich das AGRA-Gelände zum WGT gehörte. Das fanden alle furchtbar und auch ich habe lange gebraucht, um mich an dieses ungewöhnliche Gebäude zu gewöhnen.
Charme hat diese DDR- Landwirtschaftsmesse für mich bis heute nicht. Im Gegenteil, ich habe selten in noch hässlicheren Gebäuden Partys und Konzerte erlebt.
Deshalb bedauere ich schon ein wenig, dass es mit dem neuen Messegelände nicht geklappt hat. Teile dessen, inkl. der Außenanlagen hätten wirklich eine Verbesserung bedeuten können.
Und es hätten in der AGRA weiter Betten aufgebaut werden können.
Völlig egal dabei, wie man zur Neuen Messe steht..
Tanzfledermaus :
Nein, für mich disqualifiziert sich das WGT dieses Jahr. Erst hörte es sich so an, als wären die Kriegsflüchtlinge schuld, dass das WGT nicht auf der AGRA stattfinden konnte, dann ist wieder alles gut, weil die Aufnahme von Flüchtlingen „verschoben“ wurde?
Ich möchte nicht der Grund sein, dass diese Menschen nun woanders unterkommen müssen. Ich fühle mich einfach mies dabei, auf der AGRA auf- und abzulaufen, wenn ich weiß, dass an diesem Ort eigentlich Kriegsflüchtlinge untergekommen wären und auf den schönen Freifläche Platz zum Spielen und Leben gehabt hätten, auch ein Platz für die Haustiere von Flüchtlingen sollte dort entstehen. Ich fühle mich mies dabei, dass man Zelte und Unterkünfte in Halle 1 wieder abgebaut hat, damit ich darin einkaufen gehen kann.
Tut mir leid. Das passt nicht mit meiner Welt zusammen. Das fühlt sich sehr entmenschlicht und fremd an. Für mich sind das alles völlig verschobene moralische Vorstellungen, damit kann und will ich mich nicht identifizieren.
Aber das muss jeder für sich selbst entscheiden.
Ich hätte nichts gegen ein WGT gehabt, im Gegenteil, ich vermisse das Treffen auch sehr und wünsche mir, meine Freunde aus aller Welt dort treffen zu können. Aber nicht um jeden Preis und so fühlt es sich im Augenblick an. Dabei möchte ich nicht mitmachen.
Ob ich nicht trotzdem einen oder zwei Tage nach Leipzig komme, um möglicherweise ein paar Freunde zu besuchen und ein Spontis-Treffen hinter der Moritzbastei möglich mache, lasse ich an dieser Stelle einfach mal offen.
Okay, Deine Gründe sind nachvollziehbar.
Aber ich finde, man sollte auch kein schlechtes Gewissen haben müssen, wenn man trotzdem hinfährt: es wurde für die Flüchtlinge eine andere Lösung gefunden, statt in einer wenig angenehmen Massenunterkunft haben sie Plätze in Hotels u.ä bekommen.
Die ganze Stellungnahme bei Facebook kann ich leider nicht lesen, ohne dort angemeldet zu sein, aber ich entnehme dieser, dass für alle Beteiligten offensichtlich eine praktikable Lösung gefunden wurde.
Und die Agra hat mich selbst nie wirklich interessiert, da ich nicht zum Shoppen zum WGT gefahren bin, sondern um dem Alltag ein paar Tage zu entfliehen. Und das habe ich nach 2 Jahren, innerhalb deren für mich viel Schlimmes passiert ist (Pandemie, Tod meiner Mutter und meiner Tante, beide nach langem Siechtum), sehr dringend nötig. Daher werde ich fahren, nicht um des Feierns willen, sondern um mal ein Ventil für die eigenen angestauten Kümmernisse zu haben.
Wie es an anderer Stelle schonmal geschrieben wurde: gerade in den jetztigen Zeiten besteht wieder sehr deutlich Anlass, schwarz zu tragen und sich durch das Treffen mit Gleichgesinnten bei dunklen Klängen mit den üblen Geschehnissen ringsherum auseinander zu setzen. Wer weiß, ob wir nächstes Jahr alle noch leben, ich traue Putin mittlerweile alles zu.
Leider kommen nicht alle in Hotels oder ähnlichem unter, sondern in einer zentralen Auffangstation vor den Toren der Stadt, in Mockau: Geflüchtete aus der Ukraine verlassen die Messe Leipzig | MDR.DE
Hmmm…der Artikel ist ja schon 2 Wochen alt, also sind diese Aufnahmestellen in Mockau kein neuer Beschluss…
Für mich ist nicht klar, inwieweit sich jetzt was an der Situtaion ändert. Klar wären mit der Agra mehr Flüchtlinge untergebracht, aber ob die Kapazitäten in Mockau durch die Entscheidung contra Agra jetzt schon an ihre Grenzen kommen, kann ich nicht beurteilen, zumal inzwischen ja auch nicht gerade wenige Menschen wieder in die Ukraine zurückkehren. Immerhin soll ja nach Pfingsten die Agra wohl auch für nachrückende Flüchtlinge hergerichtet werden.
Ich vermute mal, wenn aktuell wirklich eine immense Platznot herrschen würde, hätte die Stadt auch eher die Agra für Flüchtlinge genutzt als das WGT dort stattfinden zu lassen, da wäre der Druck zu groß gewesen und hätte die zweifellos starken wirtschaftlichen Interessen in den Hintergrund treten lassen.
Tatsächlich geht es mir auch gar nicht um Kapazitäten, sondern um ein Gefühl. Natürlich kann man „vermuten“, dass alles gar nicht so schlimm ist und vermuten, dass viele zurückkehren, man kann auch vermuten, dass die AGRA eher ungeeignet ist.
Das ändert leider nichts an dem Gefühl, dass die aktuelle Diskussion zwischen Stadt und Veranstaltern in ihren offiziellen Pressemitteilungen hinterlassen hat. Nach Besichtigungsterminen und Gesprächen zwischen WGT-Veranstalter und Stadt und 700.000€ Mehrkosten, von denen die Rede ist kommt dann plötzlich die Aussage, dass man die Menschen woanders unterbringt und alles gar nicht so schlimm sei?
Da bleibt bei mir ein sehr doofes Gefühl zurück, was mit meinen moralischen Vorstellungen nicht zusammenpasst.
Aber hey, das ist alles mein Problem. Meine Gefühle, meine Wertvorstellungen und mein Gesicht, das ich im Spiegel anschauen muss. Jeder muss für sich selbst entscheiden und aus dem was offiziell zwischen Stadt und Veranstaltern kommuniziert wurde, seine Schlüsse ziehen. Vielleicht bin ich ja auch zu sensibel oder ein ekliger Gutmensch oder was weiß ich.
Und nicht vergessen: Es ging mir NIE darum, jetzt zu sagen: „Hey, bleibt alle weg aus Leipzig!“ oder „Lasst uns das WGT absagen!“ oder „Ihr dürft auf keinen Fall feiern!“. Nein, im Gegenteil. Ich rede über meine Gefühlslage und meine Ansichten und habe mich dazu entschlossen nicht zum WGT zu gehen, um auf der AGRA auf- und abzulaufen.
Ich habe bei den letzten zwei Beiträgen zum Thema gezögert zu kommentieren, da ich mehrere Sachverhalte nicht beurteilen kann. Zitate ohne den ganzen Kontext, die Berichte heutiger Journalisten und die seltenen Meldungen der WGT-Veranstalter sind für mich nicht aussagekräftig genug, um die Situation und die Entscheidungen zu beurteilen. Zu den Bands, Künstlern und Händlern kann ich nur äußern, dass ich sie für die lange Durststrecke durch die Pandemie nicht beneide, eher gleichzeitig bedauere und bewundere. Immerhin gab es Wege, sie auch während der Lockdowns zu unterstützen.
Mir persönlich ist in dieser Situation weniger das organisierte WGT (geschweige denn die Locations) wichtig, sondern das Treffen mit Menschen aus der Szene, besonders einige, die ich in den letzten Jahren liebgewonnen habe. Wir haben uns getroffen, auch wenn jemand Schicksalsschläge erlitten hatte, unter uns konnten wir zu Tode betrübt sein, ohne es verstecken zu müssen, oder auch Gesichtsschmerzen vor Lachen bekommen. Einige habe ich sogar über diesen Blog kennengelernt, weswegen ich Robert und allen, die daran beteiligt sind, herzlich danke.
Bereits vor einigen Jahren dachte ich, dass das WGT zu stark gewuchert ist, doch ich fand meine Nischen. Ich genoss manchmal kleinere informelle Treffen, schaute mir Videos von frühere Treffen wie das in Tecklenburg oder die Domplattentreffen und las Berichte darüber und schwelgte. Ob nun WGT mit oder ohne Bändchen, GPF, Die Blaue Stunde oder andere Zusammenkünfte, meine Seele dürstet nach direktem Austausch, nach Musik, die ich zusammen mit mir nahen Menschen erleben kann. Ich nannte Musik mal mein ätherisches Elixier. Vielleicht ergibt sich aus den Begegnungen etwas Konstruktives, wie der Trauermarsch gegen das Artensterben vor einigen Jahren.
Auch ich liebe das WGT und seine Wirkung auf die Stadt und auf die Szene. Es hat den Bekanntheitsgrad und die Größe, um Menschen aus der ganzen Welt anzulocken. Die ganzen Nebenschauplätze, die entstanden sind (GPF, Blaue Stunde), würden allerdings ohne das WGT nicht den gleichen Reiz ausüben. Würde man „nur“ für eine blaue Stunden 600km weit fahren? Alles geschieht in gegenseitiger Wechselwirkung aufeinander.
Wie jetzt jeder das, was in den letzten Wochen zwischen Stadt und den Veranstaltern kommuniziert wurde, deutet, bleibt jedem selbst überlassen. Ich kann mich nicht gegen meinen Bauchschmerz wehren und auch das ungute Gefühl einfach abschütteln, das für mich entstanden ist. Der Blick in den Spiegel, den ich dann morgens vor dem Besuch der AGRA riskieren würde, zeigte dann wohl ein fremdes Gesicht, wenn du verstehst, was ich meine.
Mir wäre es am liebsten gewesen, wenn es diese Situation gar nicht gegeben hätte. Das WGT wäre möglicherweise an die neue Messe umgezogen, Veranstalter, Stadt und Land hätte sich geeinigt und ich hätte möglicherweise ein paar Euro mehr bezahlen müssen. Dann noch eine Spontan-Demo gegen den Krieg in der Ukraine, ein paar humanitäre Aktionen und vielleicht ein großer Spendentopf, den die Veranstalter aufgestellt hätten.
Aber ja, eine Utopie.
Eine Spontan-Demo und Spendensammeln könnte man ja ggf. noch unabhängig vom Veranstalter organisieren…?
Dann bräuchtest Du auch nicht mit so einem komischen Gefühl in den Spiegel schauen, sondern hättest die Möglichkeit, gleichzeitig Protest auszudrücken, etwas dagegen zu organisieren und etwas Gutes zu tun – am Ende der Demo könte man den Spendentopf für die Flüchtlinge überreichen.
Wie oben bereits erwähnt, habe ich eigentlich NUR Kritik für meine Kritik geerntet. Das ist auch völlig okay, hinterlässt aber bei mir das Gefühl, dass ich mit meinen Ansichten ziemlich einsam dastehe.
Außerdem dränge ich mich mit meinen Überzeugungen nie in den Vordergrund, das liegt nicht in meiner Natur. Spontan-Demos und Sammelaktionen würde ich begrüßen, ich habe zwar bereits gespendet, kann mir aber durchaus vorstellen, das „gesparte“ Eintrittsgeld für das WGT zusätzlich in eine Spende zu verwandeln. Dann aber für mich und über die etablierten Wege.
Ich sehe es nicht so, dass nur Kritik an Deiner Entscheidung kam – es gab doch einige, die Dir zugestimmt haben und auch „Daumen hoch“ vergeben haben. Du brauchst Dich auch nicht rechtfertigen, wenn Du Kritik äußerst, denn Du hast das gute Recht dazu, Deine Meinung zu sagen und zu veröffentlichen, erst recht auf Deiner eigenen Plattform. Und manchmal ergeben sich ja auch sehr fruchtbare Diskussionen und Ideen aus sowas, auch wenn eine Kritik erstmal polarisieren mag.
Die übrigen Anmerkungen habe ich auch eher als Versuch gesehen (meine eigenen waren zumindest so gedacht), Dir das beschriebene schlechte Gefühl etwas zu nehmen, so dass es sich vielleicht doch ergeben könnte, WGT und Engagemengt/Protest zu verbinden – ehe Du an Pfingsten dann doch wehmütig daheim hockst und damit auch niemandem wirklich geholfen ist…
Stattdessen könnte man doch z.B das Spontis-Treffen als Demo (so eine Aktion könnte ja ruhig am Platz bleiben, Zentral ist er ja) oder Sammelaktion organisieren? Wir könnten hier ja auch gemeinsam Ideen sammeln, ob man vor Ort noch was organisiert?
Gespendet habe ich bereits einen halben Nettolohn, außerdem hab ich mit Freunden einige Sachspenden zu einer Sammelstelle gebracht, daher hab ich diesbezüglich schon einiges getan, aber vielleicht gibt es noch andere, die gerne was machen würden.
Sorry, aber „das schlechte Gefühl etwas zu nehmen“ klingt doch arg nach Schönreden. Dein Kommentar wirkt so, als sei Robert nicht in der Lage, differenziert über eine Sache nachzudenken und Entscheidungen für sich zu treffen. Meinst du nicht, er hat diese Dinge schon alle längst be- und durchdacht? Warum akzeptierst du seine Entscheidung nicht?
Mal abgesehen davon scheinst du eine seltsame Vorstellung von unserem Leben zu haben. Robert wird sicher nicht „wehmütig daheim hocken“. Wir wissen uns schon zu beschäftigen. Das WGT mag ein zentrales Ereignis sein, aber es ist bei Weitem nicht die einzige Veranstaltung im Jahr, auf der man Freunde treffen kann. Es ist kein Weltuntergang, eine Veranstaltung nicht zu besuchen, wenn man kein gutes Gefühl damit hat. Wie wäre es, wenn du vor Ort eine Aktion organisierst?
Wo habe ich seine Entscheidung denn nicht respektiert? Ich habe geschrieben, dass sie für mich durchaus nachvollziehbar ist.
Wenn er schreibt, dass er schon gerne aufs WGT gefahren wäre, aber leider ein schlechtes Gewissen hätte, dort zu flanieren und zu shoppen, deckt das doch einen vorhandenen inneren Zwiespalt auf, auch wenn die Entscheidung schon gefallen und unverrückbar ist.
Ich habe lediglich versucht, einen Lösungsweg weiter zu denken, nicht ihm zu unterstellen, selbst nicht denken zu können. Im übrigen haben auch andere versucht, Denkanstöße „pro WGT“ zu liefern, das war nicht nur ich. Warum hackst Du jetzt auf mir rum und unterstellst mir etwas, was ich so nicht geschrieben habe?
Das ist nicht fair.
Tut mir leid, wenn du meine Worte als unfair empfunden hast. Ich bin da manchmal wenig diplomatisch. Dein Kommentar wirkt – im Gegensatz zu anderen Kommentaren – auf mich übergriffig, aber das geschriebene Wort ist ja auch oft missverständlich. Vielleicht hast du es ja ganz anders gemeint…
Ja ich denke auch, dass da was leider in den völlig falschen Hals geraten ist…
Ein bisschen Wehmut, Weltschmerz und Traurigkeit würde im Allgemeinen nicht schaden.
Allerdings kannst du mir das schlechte Gefühl nicht nehmen, du bist schließlich auch nicht dafür verantwortlich. Aber danke für den Versuch :)
Und nein, ich möchte keine Sammelaktion für die Ukraine organisieren, es gibt bereits etablierte Spendenorganisation, die das aufziehen, da muss ich nicht noch zwischensitzen und mich damit profilieren etwas in der Richtung zu unternehmen. Ich denke genauso wie Du oder ich weiß jeder, der helfen möchte, wie er helfen kann und sollte selbst entscheiden, ob er helfen möchte.
Ich freue mich allerdings sehr darüber, dass du in Sachen Hilfe so fleißig und engagiert bist. Davon sollte es noch viel mehr geben.
Danke, Robert. Es beschäftigen sich ja sicher auch einige andere Leute mit der Frage, ob sie trotz genannter Bedenken zum WGT fahren oder nicht.
Und da hier ja sachliche(!) Diskussionen immer gewünscht waren, habe ich mich eben daran beteiligt und auch den Gedanken von Bibi mit dem Trauermarsch o.ä. aufgegriffen.
Allerdings bin ich selbst auch nicht jemand, der selbst etwas auf die Beine stellen möchte, da ich ungern im Mittelpunkt stehe.
Kann ich nicht bestätigen. Würde ich nicht sowieso schon länger zur WGT-Boykott-Fraktion gehören (aus anderen Gründen), wäre das für mich def. auch ein Grund gewesen „dieses mal nicht hinzufahren“. Also alleine bist du da nicht.
Es ist schade um jeden, der am Treffen nicht teil nimmt und genau dieses Thema vor Ort mal zu besprechen. Eventuell auch mal mit Leipzigern über die Situation und Möglichkeiten zu reden.
Welches Thema möchte man besprechen? Das WGT behält die AGRA, 700000 Euro´s gespart, Flüchtlinge kommen woasnders unter und die schwarze Gemeinde hat ihr Schaulaufen. Eigentlich alles bestens….wenn nur das Gemüht von einigen Grufti´s nicht wäre (ja, ich gehöre auch dazu), die Bauchschmerzen mit dem ganzen haben.
Ich habe die Dinge öffentlich angesprochen und hauptsächlich Kritik dafür geerntet (siehe die anderen Beiträge). Auch viele Stimmen aus Leipzig haben mich dafür kritisiert. Da ging es um persönliche Existenzen, Umsätze und Gewinne und das Recht „endlich mal wieder was machen zu können“. Ich hatte leider nicht das Gefühl, eine fruchtbare Diskussion anzuregen, sondern lediglich Standpunkte herauskristallisiert zu haben.
Bei der neuen Messe war man beispielsweise geteilter Meinung, viele wäre es schlichtweg egal, wo das Treffen stattfinden würde. Einige andere fanden sie unpassend. Ob Leipziger jetzt eher für oder gegen die neue Messe wären, konnte ich nicht herauskristallisieren.
Da ich die anderen Beiträge nicht so aufmerksam verfolgt habe wie diesen hier ist mir die Kritik entgangen. Aber wie gesagt: Ich verstehe Dich, Robert, da zu 100%. Auch „stiller“ Protest (durch Abwesenheit) ist eine Form von Protest. Und am Ende muss man mit sich selbst im Reinen sein.
Robert Du stehst mit deinen Ansichten ganz und gar nicht alleine da. In einem öffentlichen Statement hab ich auf FB (https://www.facebook.com/maskenkunst/) klar gestellt, warum dieses Jahr für mich auf keinen Fall WGT-Karten drin sind. Die vielen Likes und dass der Beitrag so oft geteilt wurde, bestätigen mir, dass ein guter Teil der Szene doch noch das Herz auf dem warmen Fleck hat und fähig ist sich kritisch und politisch zu äußern. <3
Die Zusatzinformation in deinem Artikel, dass die Geflüchteten jetzt erst später untergebracht oder halt irgendwo anders hin verlegt werden und dass die WGT-Orga höchstwahrscheinlich auf ihre Vertragsklauseln gepocht haben und dies die 700.000 € Mehrausgaben ergibt, hatte ich noch nicht. Und das lässt mich noch mal GANZ SCHWER schlucken!
Ich verbinde nichts mehr mit der Partymeile, mit den Feiergothics, denen alles hinter ihrem kleinen schwarzen Horizont völlig schnuppe ist und ich fühle mich sterbenseinsam im Lackgewühl der kaufkräftigen Kundenmasse. Dort will ich nicht sein.
Tatsächlich bin ich aberbhöllefroh, dass das „WGT“ eben nicht nur das Treffen der „Festspielgesellschaft“ ist, sondern so viel mehr. Würde ich nicht in Leipzig leben, ich führe trotzdem hin, denn es gibt so vieles Unterstützenswertes am großen Gothicrummel vorbei. Da geht es dann auch nicht alleine ums Feiern, sondern ums Vernetzen, sich zuhören, Unterstützen und Helfen. Es existiert noch, das kleine Familientreffen mit all seinen spannenden Gesprächen und Begegnungen und auch mit beherzten Statements (siehe den Trauermarsch 2019). Ich glaube wir brauchen kein Festspiel-Bändchen dazu.
Vielleicht machst du dich ja trotzdem auf? Und wir sehen uns im Elipamanoke. Oder in der Schwarz10, die sehr viel momentan für Ukraine-Geflüchtete stemmt. Oder auf dem Gothic Pogo. Oder auf der Blauen Stunde.
Mir sind einige kritische Stimmen nicht entgangen, das stimmt. Dadurch wollte ich die Wirksamkeit oder Wichtigkeit nicht schmälern. Ich wollte auch einfach mal jammern :)
Allerdings ist die breite Masse der WGT-Besucher voller Vorfreude und zerbröselt Kritik zwischen den Fingerspitzen. Ich habe leider den Eindruck gewonnen, dass die Szene ihre Substanz verloren hat. Wir haben doch mal schwarz getragen, weil die Welt da draußen so ignorant die Augen vor der Zerstörung der Welt verschließt, als Gegenkultur zur „Feierkultur“ als alternativer Pol mit Weltschmerz-Attitüde.
Ich behaupte: Die Szene selbst ist Feierkultur geworden.
Und ja, ich wünsche mir sehr, dass ich mich irre. 2019 hatte ich noch viel Hoffnung, als der Trauermarsch doch tatsächlich ein Ruck in die richtige Richtung war.
Das Treffen mit Gleichgesinnten und positive Erlebnisse sind auch immens wichtig für die Bewältigung der aktuellen stark belastenden Situation. Man braucht auch mal ein Ventil, einen Lichtblick, in dieser seit zwei Jahren durch die Pandemie und jetzt durch die 3.WK-Bedrohung weiter extrem zunehmenden beängstigenden, düsteren Zeit. Ich finde es vermessen, denjenigen, die sich aufs WGT freuen, Substanzlosigkeit zu unterstellen.
Jain, ich finde so eine Argumentation hat immer diesen Rechtfertigungstrotz inne, den ich auch so krass aus Sachsen kenne und mit diesem Bundesland und seinen Bürger mit mittlerweile sehr unguten Gefühlen verbinde: „Wir hatten es auch schwer. Wir lassen uns nüscht mehr verbieten! Wir haben das Recht auf (setze wahlweise ein:) Bier, Maskenfreiheit, WGT o.ä. !“.
Positive Erlebnisse sind wichtig, ja. Aber nicht auf Basis mangelnder Empathie.
Die haben wir aber seitens der WGT-Orga. Und Fakt ist: Ein guter Teil der schwarzen Feiermasse IST substanzlos! Gib dir die Threads in den WGT-Gruppen. Gib dir die Diskussionen um den Trauermarsch 2019 – es tut echt weh! Und das sind nicht nur Kiddies, die antworten – das sind Leute zwischen 30 und 50, von denen ich eigentlich eine gewisse innere Reife und soziale Reflektion erwarte.
Und hey… „stark belastende Situation“ – wir jammern echt auf hohem Niveau!…
Also: Positive Erlebnisse, Schönes wieder genießen können: Ja.
Künstler:innen unterstützen wo es nur geht: Ja, sowieso!
Sich in einer Party fallen lassen könne: Ja.
Anderen dafür die Chance auf eine Unterkunft wegnehmen und trotzdem geil feiern: Nein.
Da ich nicht bei Facebook bin und sowas auch nicht beitreten werde, kann ich mir die Diskussion dort nicht geben. Ich erfahre in meinem Umfeld genug. Da gibt es eine Menge Empathie und hilfsbereite Menschen, die sich in der Flüchtlingslager engagieren. Und die tönen nicht laut in sozialen Netzwerken herum. Das sind meist solche, die sich eh selbst für zu wichtig halten und die verzerren das Bild. Kann man in den Kommentaren unter jedem beliebigen online Artikel sehen. Wenn man die liest, könnte man annehmen, dass es fast nur noch dumme idioten gibt…
Nun ja, so wirkt es leider auf mich. Bei dem Thema mit der AGRA ist das leider zu spüren. Da ist man doch irgend direkt und unmittelbar mit der Situation verbunden, wie ich finde.
Und natürlich kann ich Deine Beweggründe nachvollziehen, einem Ventil nachzugehen, um Druck abzubauen. Mir geht es genauso. Das WGT hat sich aber in diesem Jahr für mich dafür disqualifiziert. Es gibt noch unzählige Möglichkeiten, um sein Ventil zu lüften.
Und ja, da die meisten Menschen in der Szene überhaupt nicht reflektieren, was sie dort machen, nicht nachdenken oder sich damit nicht auseinandersetzen und einfach nur froh sind, dass das „Problem“ gelöst ist, unterstelle ich ebendiesen Leuten Substanzlosigkeit.
Hey, Jammern ist sowas von okay! Aber du hast leider recht, die breite Masse tanzt und säuft sich an allem vorbei, jep, Feierkultur. Ich hab noch den online-Gegenwind vor Augen, als es damals um den Trauermarsch ging. Was haben wir uns damals die Finger wundgetippt um Zeichen zu setzen und allen, die mitmachen, zu zeigen „ihr seid nicht alleine“. Mit unseren Pappsärgen haben wir auch auf Fotos Gesicht gezeigt und das hat man deutlich gemerkt später. Aber negative Energie und pure Dummheit sind eben leider meist unerschöpflich, während der kleine Rest der Aufmerksamen den Denkapparat wirklich anstrengen muss und sich auch einfach mal erschöpft fühlt.
Ich selber war noch nie beim Spontis-Treffen dabei, kenne aber einige, für die es ein regelmäßiger Programmpunkt zum WGT ist. Ich denke exakt solche Aktionen machen das Leipziger Pfingsten seit Jahrzehnten schwarz und ziehen Menschen auch über Kilometerstrecken im drei- oder vierstelligen Bereich an. Die letzten zwei Jahre fand in Leipzig nicht nur Feierkultur und Schwurbler-Treffen statt – es kamen auch Leute angereist, die sich bewusst und nur draußen mit Abstand getroffen haben und auf Isolation bei der Reise geachtet haben. Sie kamen, weil sie es wichtig fanden, die Gemeinschaft nicht völlig still stehen zu lassen. Kann man drüber streiten aber mein Punkt ist: Sie kamen, obwohl es kein offizielles WGT gab. Es war ein sehr seltsames und ursprüngliches Gefühl abends auf der Karl-Heine ins Gespräch zu kommen, einfach weil man schwarz trug und es hat mir gezeigt, dass WGT (ohne es jetzt maßlos überhöhen zu wollen) viel, viel mehr ist als Pfingstbote, Fressstände an der Agra und schwarzer Party-Rave in der MB.
Und ich glaube, ich sollte mal beim Spontis vorbeigucken. Wird echt Zeit :)
Die Szene ist damals im kalten Krieg entstanden, er hat sie maßgeblich geprägt und inzwischen entwickelt sich die politische Lage wieder in dieselbe Richtung, wenn es nicht gar schon bereits schlimmer ist. Ich möchte meine Gefühle dazu, zu familiären Verlusten und zur in den letzten Jahren zur Genüge erfahrenen zunehmenden Rücksichtslosigkeit vieler Menschen einfach mal rauslassen können, auch mal zwischendurch abschalten und an was anderes denken als an meine Sorgen. Beides lässt sich beim WGT über mehrere Tage für mich sehr gut verbinden, zumal ich dort liebe Menschen treffe, die ich sonst selten sehen kann. Und ich denke, dass es vielen anderen ähnlich geht. Da eine Moralkeule zu schwingen und ohne die Gründe zu wissen zu verurteilen, finde ich nicht in Ordnung
Wir sprechen hier von verschiedenen Dingen.
Du sprichst von deinem persönlichen Umfeld, deinen eigenen Erfahrungen und der Möglichkeit sich in einem bestimmten Rahmen zu treffen, auszutauschen und auch daran Freude zu haben.
Ich spreche von der WGT-Orga und den trotzigen „Wir wollen feiern und zwar so wie es schon immer war. Krieg ist ja schlimm, aaaaaber…“-Leuten, die es zu Hauf gibt und die mit Sangria in Plastikbechern den Agra-Catwalk entlang torkeln.
Da kommen wir nicht weiter, weil wir aneinander vorbei schreiben. Ich gönne dir das WGT. Freuen ist schön und wir helfen Kriegsgeschädigten kein Stück, wenn wir uns nicht mehr freuen können.
Ich werde selber, bändchenlos, dabei sein. Ich würde mit DTORN auch auf dem offiziellen WGT auftreten, einfach um Menschen Freude und Tiefe zu geben, weil es wichtig ist auch der Feierkultur dort etwas mit Substanz zu sagen und weil Musik machen auch einfach schön ist.
Aber die Geldmaschine unterstützen mit einem Ticketkauf kann ich nicht mit dem Wissen um die Orga-Hintergründe – da geht es mir wie Robert. Dass andere das anders sehen oder nicht so schwer nehmen ist halt so. Ich habe auch Leute im Freundeskreis, die trotzdem Tickets kaufen. Ich mag sie trotzdem, fühle mich aber bei ihnen nicht so zuhause, wie bei anderen Freunden. Letztendlich ist es eine Entscheidung, die jede:r für sich selber treffen muss.
Also ich habe heute alles gebucht und freue mich nach 2 Jahren Zwangspause so sehr wie immer aufs WGT! Und ganz ohne schlechtes Gewissen :) Für die, die’s nicht verstehen (wollen): Es gibt von Anbeginn der Menscheit immer an vielen Orten zugleich zu jeder Zeit auf diesem Planeten Leid und Unrecht! Das ist traurig, liegt aber offensichtlich in der Natur des Menschen. Hört es auf, wenn ich nicht aufs WGT fahre? Wohl kaum! Hat hier irgendwer wegen den Kriegen in Syrien, Afganistan, Irak, Tschetschenien, etc. aufs WGT verzichtet? Oder wegen der hungernden Kinder aus der Dritten Welt? Na also!
Ich glaube immer noch nicht, dass ich richtig verstanden wurde. Es liegt nicht an den Kriegen dieser Welt, sondern an der Unmittelbarkeit im Zusammenhang mit der AGRA. Weder Menschen aus Syrien, Afghanistan, Irak oder Tschetschenien sollten in den Messehallen untergebracht werden, die jetzt nicht dorthin können, weil das WGT dort stattfindet. Diese Tatsache sorgt bei mir für Bauchschmerzen.
Ich möchte auch gar nicht aufs WGT verzichten, ganz ehrlich. Ich kann nur nicht auf der AGRA auf- und ablaufen, nachdem man – meinem Empfinden nach – die Flüchtlinge dafür verdrängt hat. Noch schlimmer, es wurde so kommuniziert, als wäre das so genau richtig. „Wegen den Mehrkosten“ und weil die „Stadt ihren Pflichten“ nachkommen muss.
Ich kann das nicht im Spiegel vor mir rechtfertigen. Und NUR darum gehts.
Nirgendwo steht, dass ich auf das WGT verzichten würde, weil in der Ukraine Krieg herrscht. Woher kommt als Dein Rechtfertigungsdrang?
Lieber Robert,
mein Posting war nicht speziell an Dich gerichtet, sondern meine Meinung zum Thema im Allgemeinen und selbstverständlich ist es jedem selbst überlassen für sich zu entscheiden!
Trotzdem finde ich es natürlich schade, wenn das Spontis-Treffen nicht stattfindet! Liebe Grüße, Chris
Nunja, da es ja ein Kommentar zu meinem Artikel war, habe ich die Kritik schon auf mich bezogen. Das Spontis-Treffen wird 2023 wieder stattfinden und auch ein Magazin soll zum Ende des Jahres erscheinen, wenn sich genug Leute finden, die mitmachen.