Mall Goth: Aufstieg und Fall des amerikanischen Einkaufszentrum-Gruftis

Wie der Name schon ein wenig verrät, handelt es sich beim Mall Goths um amerikanische Jugendliche, die etwa in der Mitte der 90er Jahre damit begannen, ihre ersten Schritte in die Gothic-Szene zu wagen. Treffpunkt waren die örtlichen Einkaufszentren, die Shopping-Malls, die in den 80er und 90ern zentrale Bestandteile der dortigen Jugendkulturen waren. Viele amerikanische Gruftis blicken peinlich berührt zurück, wenn sie an ihre „Baby-Bat“ Phase denken, in denen sie Marilyn Manson kopierten und sich in wilden Schminkorgien ihre Abgrenzung von der vermeintlich verhassten Gesellschaft verschafften. Während die einen den Mall Goth für einen Trittbrettfahrer einer vermarkteten Subkultur halten, ist er für andere ein Stück der eigenen Identifikation und Einstiegsdroge in die „richtige“ Szene. Ich wollte herausfinden, was diesen Trend so beliebt gemacht hat und welche Umstände ihn letztendlich zu Fall gebracht haben.

Der Mall Goth ist untrennbar mit zwei Phänomenen verbunden, die es meines Wissens in dieser Form nur in den USA gegeben hat: Shopping Malls und Hot Topic.

The Shopping Mall – Wahrzeichen für Reichtum und Wohlstand

Wer kennt sie nicht aus den amerikanischen Filmen der 80er. Gigantische Shopping-Malls in den man alles kaufen konnte, was man begehrte. Für viele Jugendliche waren diese Malls Treffpunkte, um nach der Schule mit Freunden abzuhängen, sich Fast Food einzuverleiben, zu zocken oder eben einzukaufen. Vor allem in kleineren Städten und Gemeinden, war die Mall der zentrale Dreh- und Angelpunkt des örtlichen Lebens. Traditionell waren Shopping Malls vor allem auf ein jugendliches Publikum ausgerichtet und schufen durch die stete Integration von Trends fortwährend neue Anreize. So waren schon in den 80ern viele Malls mit „Arcades“ bestückt, der moderne Form der Spielhalle, in denen Spielautomaten um die Münzen der Kids bettelten.

Ende 1989 eröffnete das erste Hot Topic in einer kalifornischen Shopping-Mall. Hot Topic ist eine amerikanische Ladenkette, die sich auf den Verkauf von Klamotten, Accessoires und Musik alternativer Jugendkulturen spezialisiert hat. Im Laufe der Jahre hat man so ziemlich jede Jugendkultur aufgegriffen die das Land ereilte und in den rund 600 Fillialen konsequent vermarktet. Mitte der 90er Jahre griff man den damals aktuellen Gothic-Trend auf, der durch Bands wie Marilyn Manson oder auch Evanescence befeuert wurde.

Zwischen Mitte der 90er und Mitte der 00er entwickelt sich Hot Topic in Verbindung mit den Malls, in denen die Geschäfte sind, zum wichtigsten Einstieg in die amerikanische Gothic-Szene. Mit der gleichzeitigen Verbreitung von immer günstigeren Digital-Kameras steigt auch die Anzahl der fotografischen „Beweis-Stücke“, die vom mitunter peinlich wahrgenommenen Einstieg in die eigene Grufti-Karriere zeugen.

Ein Artikel bei Dazzed bringt mich zum Instagram-Account von @1990smallgoth, der sich der ganz der Archivierung eben dieser Schätze verschrieben hat. In dem dazugehörigen Interview schreibt der Inhaber der Accounts:

“Funnily enough ‘mallgoth’ was meant to be a bit of an insult,” explains Trinity Levy, the Arizona-based high school senior who started the Instagram account @1990smallgoth. “Being called a mallgoth was the equivalent of being called a poser. The purpose of it was to describe the kids who loved Marilyn Manson and bought Tripp pants from Hot Topic back in the day, but still identified or were seen as goth. I’d say that that broad description is still true at its core. Despite its name, it doesn’t have anything at all to do with the goth subculture besides sharing a few aesthetics.”

Der Mall Goth, so Trinity Levy im Interview, hat mit der Subkultur des Gruftis wenig gemein, außer einigen ästhetischen Überschneidungen. Seine Sammlung auf Instagram ist aber sehenswert und umfangreich und verschafft einen teilweise anstrengenden Einblick in die gruftige Frühphase amerikanischer Jugendlicher.

https://www.instagram.com/accounts/login/?next=/p/BvPb_3Kg6S-/

Während sich die einen dauerhaft Fremdschämen wollen und angewidert die Augen verdrehen, schwelgen die anderen in alten Zeiten. Während die Trittbrettfahrer gleich auf den nächsten Zug gesprungen sind, den Hot Topic auf dem Fahrplan hatte, sind aus einigen Mall Goths, die in den Einkaufszentren ihre „Baby Bats“ Zeiten durchlebt haben, Veteranen geworden, die das als Teil ihrer Vergangenheit betrachten. Der Graf vom Belfry Network kann dem Phänomen durchaus positive Seiten abgewinnen:

However, there are many of us (myself included) who were mall Goths but used that stage as a platform for evolving into the lifelong Goths that we are today. We might look back on that stage with embarrassment or disdain, but I honestly don’t think that should be the case. We should embrace that era as simply a starting point in the journey that every Goth takes as they mature and discover more and more of the music, fashion, and staples of the current scene.

In der Mitte der 00er Jahre verschwand das Thema „Gothic“ mehr oder weniger völlig aus den Regalen der Einzelhandelskette. Längst waren die schwarzen Traurigkeitsgenießer, die zum „My Immortal“ gemeinschaftlich heulten, durch die deutlich energiegeladene Nu-Metal Bewegung abgelöst worden. Disturbed, Korn und Limp Bizkit waren stilprägende Idole geworden, Hipster und Emos übernahmen die Herrschaft in den Malls.

https://www.instagram.com/accounts/login/?next=/p/BvPb_3Kg6S-/%3Futm_source%3Dig_web_copy_link

Gleichzeitig verloren Malls aber deutlich an soziokultureller Bedeutung für die amerikanische Jugend. Online-Shopping besiegte gigantische Mall-Tempel innerhalb von wenigen Jahren und die Jugendlichen nutzten die Möglichkeit, Online gegeneinander zu spielen. Das war bequemer als sich in Spielhallen an die Automaten zu stellen. Vor allem in ländlichen Gegenden, wo die Malls in den 80ern blühten, finden sich immer mehr verlassene Malls.

Heutige Einstiege in die Gothic-Szene laufen heimlicher ab. Bevor sich die Kids mit ihren Veränderungen unter ihresgleichen mischen, prüfen sie im Internet Style und Zusammensetzung, lassen sich von Tutorials auf Youtube inspirieren und folgen weniger den Stars auf der musikalischen Bühne, sondern mehr den Stars der Videoplattform. Wie waren eigentlich die späten 90er hierzulande? Damals waren Einkaufszentren eher Mangelware und Hot Topic kannten wir nicht einmal. Ich bin gespannt auf Eure Kommentare!

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Jennifer Renee Hoffert
Jennifer Renee Hoffert (@guest_57656)
Vor 5 Jahre

Robert, das ist wirklich toll geschrieben! Ich bin begeistert, dass ein nicht-Amerikaner alles so genau zusammen fasst. Da ich eine Ostküste Kid bin, habe ich mein erstes Hot Topic in etwa 1996 gesehen, als ich schon bei der Uni war. Meine Freunde und ich haben viel über Hot Topic und Mall Goths gelästert, aber wir sind trotzdem dort gegangen Comics wie „Johnny the Homicidal Maniac“ und „Gloomcookie“ zu kaufen.

Tanzfledermaus
Tanzfledermaus (@guest_57657)
Vor 5 Jahre

Kennt jemand von Euch den Film „My First Mister“ von 2001, in dem ein deprimiertes amerikanisches Grufti-Mädel trotz frechen Auftretens und unkomformellen Äußeren einen Job in einem Klamottenladen in einer Mall bekommt und sich mit dem äußerst bieder wirkenden Ladenbesitzer anfreundet, der seinerseits ein einsamer Außenseiter ist? Ohne dass ich zuvor jemals von „Mall Goths“ gehört habe, kam mir sofort dieser Film in den Sinn, als ich die Bilder sah. Zumindest spielt sich guter Teil des Films in einer Mall und optisch passt das Mädel hier auch sehr gut rein (musikalisch ist sie ebenfalls auf der im Artikel beschriebenen Welle).

Sylvia_Plath
Sylvia_Plath (@guest_57658)
Vor 5 Jahre

Mal wieder ein sehr gut recherchierter Artikel, Robert!
Das Äquivalent zu den amerikanischen „Mall Goths“ wären bei uns in Deutschland dann Läden wie der „Dark Store“ am Boxhagener Platz oder das „Wonderland 13“ in der Schönhauser Allee, jedenfalls hier in Berlin.
Musikalisch dürften die heutigen Äquivalente zu M. Manson , Evanescence (obwohl ich die immer noch gerne ab und zu höre ) oder Nightwish dann ASP , Blutengel, Eisbrecher, Nachtmahr etc. Sein. Aber wieso das alles nicht zur Gothicszene gehört, wurde schon oft genug erörtert. ; )

Dawina
Dawina (@guest_57659)
Vor 5 Jahre

Ich bin zwar „erst“ 1989 geboren worden, bin aber 2003 auf die schwarze Szene aufmerksam geworden. Da konnte man noch die End 90er wahrnehmen. :D Evanescene war auch eine der ersten Bands, die ich damals als Gothic empfand und natürlich Manson. Mall Goths sind schon irgendwie lustig. Für mich gehört auch das Columbine Schulmassaker dazu. Denn die beiden Täter wurden ja in diese Schublade gesteckt. Dieses Jahr ist das auch schon 20 Jahre her!
Zu Mall Goths in den Medien fällt mir noch der eine Sohn von „Hör‘ mal wer da hämmert“ (Fernsehsendung) ein. Da war der jüngste Sohn auch ein „Goth“, natürlich total evil und künstlerisch. Das war auch Mitte-Ende der 90er. Da war wohl dieser Trend Vorbild. „My first Mister“ kenne ich auch. Passt auch in das Zeitfenster. ^^ Und natürlich South Park. Ich glaube das deutsche Gegenstück von Hot Topic war Emp und XtraX. :D

Auseklis
Auseklis (@guest_57660)
Vor 5 Jahre

Die Nine-Inch-Nail-isierung der Alternative-Szene in den USA führte zum Manson-Trend. NIИ füllten in den Staaten riesige Hallen, hatten bei uns aber nie den Status einer Super-Combo. Man stelle sich vor, anno 1994 spielten Nine Inch Nails bei ihrer Selfdestruct-Tour in Berlin vor einem Minipublikum von nicht einmal 100 Leuten, falls ich mich recht entsinne.

Reznor und Ogilvie produzierten Manson. Brian Warner wiederum klaute bei Christian Death, imitierte Rozz Williams und verpackte alles in ein Heavy-Metal-Gerüst. Letztlich kann man aber all diese Gegebenheiten getrost ignorieren, denn die meisten Manson-Fans wissen nichts davon. Es sind halt Mosh-Kids. Und die wenigsten fanden über Manson tatsächlich den Einstieg in die Gothic-Szene.

Wiener Blut
Wiener Blut (@guest_57661)
Vor 5 Jahre

Die späten 90er… frühe 00er… tja… da gab es noch Abendrot als aufzusuchenden Shop in der Johannisstraße in Osnabrück, und am selben Ort in der „Bremer Brücke“ einen Gothic Stammtisch… der dann zu Ausflügen (zB Schloß Nordkirchen) und sogar zu Doppelkopfrunden in der Wohnung eines DJs geführt hat. Es gab auch ein lokales Internet Forum. An Discos gab es das Unicum, den Vorläufiger des heutigen Bastard Clubs der hmmm tja… damals hieß, den Pleasure Dome, den Hyde Park, das Irrlicht…. davon ist nur der Hyde Park mit schwarzen Discoterminen geblieben…. und das Works. War eine gute Zeit einzusteigen. Den Stammtisch gibt es nicht mehr…. keine Ahnung ob dafür heute neu noch Interesse/Bedarf wäre, und Abendrot gibt es auch nicht mehr. … später gab es Angels and Delight als Shop… auch vorbei.

Klaus
Klaus (@guest_59989)
Antwort an  Wiener Blut
Vor 3 Jahre

Der Club an der Buersche Straße hat oft den Namen gewechselt (von „Das Ohr“ über „B4“ bis zu den Dir vermutlich bekannten Namen „dk-dance“ oder „DK-Der Klub“ und heute eben „Bastard-Club“). Das „Unicum“ war eigentlich auch nur eine Studentenkneipe mit einem Partyraum, den man mieten konnte.

Verrückte Wölfin
Verrückte Wölfin (@guest_57662)
Vor 5 Jahre

Wie waren die 90er hier? Na ja ich war auf nem Alice Cooper Trip färbte die Haare schwarz und die Klamotten waren eh schon großteils schwarz. Dann kam ich auf Sisters und das Zillo und setzte eine Anzeige ins Zillo (so janz altmodisch mit Briefen und so) und peng war ich in der Szene fühlte mich sau wohl und fand Freunde. In der Insel hier in Berlin wehrte sich die DJ Welt noch gegen Elektro und das war super. Während einem die Leute erzählten das überall EBM / Elektro lief war hier noch wenig davon zu hören. Manson ja ok den fand ich am Anfang ganz witzig hab die ersten beiden Alben noch. Aber hielt nicht so lange an und Evenensence hab ich ausprobiert,erstes Album gekauft aber war nicht auf dauer meine Sache. Ich hatte da mehr die Mittelaltere Phase aber eben auch Fields, Mission,Sopor usw. Und den Film The First Mister kenne ich auch der is super.

Durante
Durante(@durante)
Vor 5 Jahre

Und natürlich South Park.

Genau daran musste ich als Nicht-Amerikaner bei „Hot Topic“ auch sofort denken. XD
Klassiker: das-hot-topic-brennt

unkraut
unkraut (@guest_57688)
Vor 5 Jahre

Hm, ich weiß nicht ob ich jemals „Mitglied“ einer Szene war (ich glaub ich war meist Beobachter) und zudem kam ich aus nem Kaff, wo es nichts dergleichen gab. Aber auch da hab ich vom sogenannten „Kaufhaus“-Goth gehört, der seine schwarzen Klamotten bei H&M kauft mangels Alternativen. So wurde es mir erklärt.

(Generell ist das Leben in den Großstädten ein völlig anderes als im Kaff, über die Gruftiläden im Ruhrgebiet hab ich eher gestaunt, auch wenn ich weder Geld noch Figur hatte, um mich da ernsthaft einzukleiden.)

Als Teenie hab ich das meiste über „Gothic“ hab ich eher aus den Medien gehört, ne Freundin von mir hat die Bravo gelesen und da kamen schonmal Berichte über das, so wie auch über Hexen mitsamt Internetlinks, die ich für sie im Internet abrufen sollte. (Auch wenn das Thematisch nur so halb bei Gothic reingehört, optisch war das schon sehr nah daran gestaltet.)

Allerdings hab ich mich erst so wirklich damit beschäftigt, als ich Jahre später die eine oder andere Gothic-Zeitschrift am Bahnhofskiosk gefunden hab. (Woanders gab es die ja nicht.) Ich hab dann einen gefallen gefunden an der Musik und der Optik, das war aber eher so ab 2002, zu dem Zeitpunkt war die Szene für mich eher schon ein vielfältiger Meltingpot, wo ich die einzelnen Stile nicht wirklich klassifizieren konnte. Weiterhin hab ich mich im Internet infomiert, aber auch da wird man ja nicht automatisch Teil einer „Community“ (falls es da überhaupt so etwas gab, vielleicht hab ich auch blos in den falschen Ecken gesucht).

Von daher glaube ich, wenn der Besuch in einem dieser Läden eher die Ausnahme als die Regel ist, betrachtet man das etwas anders. Oder wenn das einzige „Kommunikationsfenster“ Zeitschriften wie Gothic, Orkus, Zillo und Sonic Seducer sind, die zudem eine günstige Variante waren um an CDs zu kommen.

Tanzfledermaus
Tanzfledermaus (@guest_57744)
Vor 5 Jahre

Zufälle gibt’s… ich bin gerade auf ein 2018 von den Tempers veröffentlichtes Album gestoßen (mit „Junkspace“ betitelt), das sich thematisch mit Malls befasst. Musikalisch zwar weniger meins als ihr klasse Debütalbum, aber durchaus zu diesem Artikel passend, finde ich.

„Es geht um Malls. Katja Eichinger hatte nach einem Interview mit dem niederländischen Architekten Rem Koolhaas die Idee, ein ganzes Album den Klängen der Einkaufszentren zu widmen und trat damit an das befreundete New Yorker Electro-Duo Tempers ran. Nach dem bahnbrechenden Essay von Koolhaas, der über Shopping Malls und die Architektur schreibt, bekam das Album seinen Namen „Junkspace“. Elf Songs wurden produziert, jeder einzelne widmet sich einem spezifischen Aspekt der Welt der Malls.“
https://www.fazemag.de/tempers-feat-rem-koolhaas-junkspace-bmg/

„Dass Konsum und Shopping eine zu große Rolle in unserem Alltag spielen, weiß jedes Kind. Dass diese Erkenntnis uns noch nicht dazu befähigt, aus dem Konsumrausch auszusteigen, hat Tempers aus New York zu einem anderen Ansatz inspiriert. Statt auf Entschleunigung und Aussteigerphantasien zu setzen, heizen sie die Mühlen des Kapitalismus an. Aus dieser Dynamik heraus haben sie auf ihrem Album Junkspace eine Shopping Mall in ihre Bestandteile zerlegt. Ein Song heißt „Fake Palm Tree“, ein anderer „Water Fountain“. Die fluffigen elektronischen Klänge von Edward Cooper und Jasmine Golestanehs fragile Stimme öffnen sich den Einkaufswelten so unmittelbar, dass jeglicher Fokus verloren geht. Wie in dem Post-Internet-Art-Video zu „Love At The Mall“ ziehen die einzelnen Bestandteile der Einkaufswelt von der Rolltreppe bis zum Flamingo an uns vorbei und werden als das erkennbar, was sie sind: sinnloser Trash.“
https://groove.de/2018/11/23/tempers-rem-koolhaas-love-at-the-mall/

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