Anne Clark ist eine Institution in Sachen Weltschmerz. Eine rappende Poetin der New Wave Bewegung. Keine Playlist der schwarzen Szene ohne einen von ihren größten Erfolgen. Und tatsächlich auch Live ist Anne Clark eine interessante Erfahrung, wenn man sich dann von den üblichen Ritualen, wie zum Beispiel frenetisches Mitklatschen oder aufgeregtem Tanzen, verabschiedet. Anne Clark steht einfach nur da und trägt ihre Lieder vor. Untermalt von eingehenden und mitunter faszinierenden Synthie-Teppichen, vermag sie es den Weltschmerz, der ihr in so ziemlich jeder Beschreibung nachgesagt wird, zu transportieren.
Jetzt kommt das längst überfällige Lebenswerk der bald 58-jährigen Britin auf die Kinoleinwand. „I’ll Walk Out Into Tomorrow“ heißt Film, der ab dem 25. Januar in deutschen Kinos gezeigt wird.
Was den Zuschauer erwartet? Keine Ahnung. Die Künstlerin, die frei von Skandalen, Klatsch und spektakulären Exzessen in Norfolk, im Osten Englands, lebt, ist schüchtern und wirkt verschlossen, obwohl sie sich in ihren Texten so zu öffnen scheint. Und obwohl sie sich äußerlich nicht für eine Szene vereinnahmen lässt, ist sie der New Wave Bewegung dankbar, denn ohne die, hätte ihre Musik wohl in den frühen 80ern nicht so viel Aufmerksamkeit erregt. Vor allem in Deutschland feiert Anne Clark immer wieder Erfolge und hat eine aktive und generationenübergreifende Fangemeinde um sich geschart.
Nun, vielleicht bekommen wir einen Einblick in diesen viel beschriebenen Weltschmerz, der von den Unzulänglichkeiten der Menschen handelt, den Schattenseiten des alltäglichen Lebens auf dieser Welt und der menschlichen Abscheu, eben diese Gedanken zuzulassen.
Bereits am 19. Januar (also am Freitag) gibt es in Neumünster, Dresden, Dortmund, Magdeburg, Ludwigshafen, Leipzig, Weimar, Düsseldorf, Karlsruhe, Kassel, Potsdam, Erlangen, Berlin, Ingolstadt, Bremen, Lübeck, Hürth, Erfurt, Bochum, Rostock, Mainz, Saarbrücken, Bielefeld, Oberhausen, Wiesbaden, Chemnitz, Bonn, Hamburg, Frankfurt, Aachen, Jena und vielen anderen Städten eine Vorführung. Einfach mal bei Facebook nachgucken.
Wizard of Goth – sanft, diplomatisch, optimistisch! Der perfekte Moderator. Außerdem großer “Depeche Mode”-Fan und überzeugter Pikes-Träger. Beschäftigt sich eigentlich mit allen Facetten der schwarzen Szene, mögen sie auch noch so absurd erscheinen. Er interessiert sich für allen Formen von Jugend- und Subkultur. Heiße Eisen sind seine Leidenschaft und als Ideen-Finder hat er immer neue Sachen im Kopf.
kenn bisher leider relativ wenig von ihr, ihr Auftritt auf 2015er M’era Luna ist mehr allerdings als eines der schönsten Auftritte, die ich auf dem M’era erlebt habe in Erinnerung geblieben. Wie selbst über die Leinwand an einer eher bis sehr ungünstigen Stelle dermaßen viel Atmospähre rüberkommen konnte, hat mich sehr beeindruckt, hab dann auch sehr beseelt dazu getanzt.
Ich werde mir den Film am 20. im Bahnhof Langendreer anschauen und danach ist Lost Sounds. Das wird bestimmt ein ganz toller Abend!
Ja, 2015 auf dem Mera war schon toll. Da war das Gesamtkonzept aber auch spitze… also auch der Musiker, die Filmsequenzen im Hintergrund, und Annes Gesang. Tolles Projekt. Zum Film… Bei uns läuft der Film nur einmal in einem Kino das wir sonst garnicht besuchen… son Cineklotxx Ding… und Karten musste man bestellen… so läuft die Vorstellung ohne uns.
Ich sah den Film am Freitag mit ein paar Freunden und fand ihn wundervoll.
Rund 100 Minuten voller Musik, making-of-Einblicke, sehr persönliches, Hintergrundinformationen…