Gothic Americana ist eine neue Kollektion von Dr. Martens, die „den Western-Style auf eine Gothic-inspirierte Art und Weise neu definiert.“ Aus dem anfänglichen Fragezeichen, das über meinem Kopf schwebte, wurde eine ganze Gruppe an Zeichen, die Dinge wie Unverständnis, Abneigung und Verwunderung symbolisieren könnten. Wir riskieren einen Blick auf die eigenwillige Verknüpfung von Gothic, Western und Amerika.
Dem Schuhhersteller Dr. Martens geht offensichtlich nicht nur die Kohle aus, wie wir in diesem Beitrag berichtet haben, sondern auch die Szenen und Trends, mit denen sie ihre „modische Rebellion“ unterstreichen.
Die Gothic Americana Kollektion
Mit der aktuellen Kollektion möchte man offenbar das musikalische Genre „Gothic Country“ abbilden und das „klassische, ausdrucksstarke Dr. Martens Designs mit einem stilvollen Western-Twist“ aufpeppen. Wie so eine Mischung aus Western-Stiefel und Dr. Martens, wobei sich das allerdings auf ein paar weiße Stickerei-Applikationen und Druckknöpfe beschränkt. Dazu hat man sich den Künstler „Denzel Himself“ als musikalisches Zugpferd vor den Karren gespannt, denn der selbsternannten „Goth Cowboy“ wäre das perfekte Gesicht für die Kampagne, so Dr. Martens auf seiner Webseite.
Ich bin jetzt sicher kein Experte, was die Einordnung von Musik in Schubladen angeht, allerdings ist das, was „Denzel Himself“ auf seinem YouTube-Kanal präsentiert, kein Gothic, Country oder Western. Meiner bescheidenen Meinung nach. Sowieso scheint „Gothic Country“ ein Genre zu sein, in das keiner hinein will, sondern nur hineingesteckt wird, so wie dieses tolle Album von Johnny Cash zum Beispiel.
So wirkt dann auch der Trend, der hier präsentiert wird, auf mich irgendwie künstlich und wenig authentisch. „Gothic Americana“ wirkt wie ein an den Haaren herbeigezogener Trend, der weder eine musikalische noch eine subkulturelle Quellen zu haben scheint.
Aber Hand aufs schwarze Herz, das Label „Gothic“ ist ein öffentlicher Zug, bei dem sich jeder eine Fahrkarte kaufen kann. Es sei auch jedem gegönnt, den vorhandenen Interpretationsspielraum für seine Kunst zu nutzen. Ich bin, wie ich bereits in verschiedenen Zusammenhängen betont habe, kein Label-Guard, der penibel auf die Einhaltung von Regeln pocht, wenn ein Schuh sich „Gothic“ oder eine Musikrichtung „Gothic Western“ nennt.
Allerdings darf ich behaupten, dass weder die Schuhe noch die damit verbundene Musik in meine „Gothic-Welt“ passen. Es erscheint mir wie eine weitere Falschauszeichnung eines weiteren Trends, der Gothic zum Fashion-Merkmal degradiert.
Ich habe den Eindruck, als müsste ich das mal an dieser Stelle differenzieren. Einfach mal so für die Suchmaschinen, die fragen könnten „Ist Gothic Americana wirklich Gothic?“
Mein Vorschlag zur Güte, liebes Dr. Martens Team. Wenn ihr schon Gothic irgendwo draufklebt, dann macht doch zumindest ordentliche Totenkopf-Schnallen dran, druckt umgedrehte Kreuze darauf oder stickt Pentagramm-Applikationen ins Obermaterial. Killstar gibt sich doch auch redlich Mühe, dem Gothic-Universum gerecht zu werden. Ich verlange ja keine spitzen Docs, obwohl das sicherlich mal ein spannendes Photoshop-Projekt wäre.
Zum Schluss noch ein bisschen Information mit Recherche.
Dem kann ich mich rundum anschließen. Mein Ersteindruck von dem Bild war auch ein „wft?“ welches in großen, spirituellen Lettern über meinem Kopf erschien. Da ist praktisch nichts drauf was ich sofort mit Gothic in Verbindung bringe. Weder subkulturell, noch im Sinne einer abstrakten Stimmung, die man mit dem Begriff Gothic in Verbindung bringen könnte. Naja… außer es steigt einem aufgrund dieses Anblickes eine bedrückende, aussichtslos erscheinende Stimmung ins Herz. Allerdings kann ich mir kaum vorstellen, dass dies die Intention der Werbung sein soll. ;-)
Selbst wenn ich mich jetzt (nur mal für Spaß) auf das Gedankenexperiment einlasse und Gothic + Western anhand eines Werbeplakates in meinem Kopf zusammen bastle, so komme ich auf ganz andere Sachen, wie das Marketingteam von Martens. Mir würden hier eher trostlose Landschaften in den Sinn kommen. Vielleicht eine staubige Gegend, von Geiern abgenagte Knochen, verfallene Bauten einer Geisterstadt, wie man sie aus diversen Italowestern kennt, oder so. Darin dürfen dann von mir aus auch die Protagonisten mit ihren Martens herumstehen/sitzten/whatever. Nur sähen die bei mir ganz sicher nicht aus wie die Personen auf diesem Plakat. Ich denke auch hier eher an Trauergestalten, als an bunt gekleidete Figuren vor einem einfallslosen Hintergrund. Aber vermutlich könnte man mit sowas dem bunten Durchschnittsträger von Doc Martens nicht zum Kauf anregen, sondern ihn eher abschrecken. Also nimmt man lieber ein beliebiges 0815 Motiv, klatscht „Goth“ dahinter/davor und macht einen auf unglaublich rebellisch. Pfui…
Was die Musik angeht: Das man in diversen Songs von Johnny Cash eine gewisse Grundstimmung zu finden glaubt, die man als irgendwie Gothic beschreiben könnte kann ich ja zumindest noch nachvollziehen. Stücke wie das von mir tatsächlich recht gern gehörte „Ain´t no Grave“ von Cash haben durchaus einen gewissen gruftigen Vibe, wie ich finde. Was aber irgend ein beliebiges Rapgedöns, dem man einfach nur ein Goth hinten dran geklatscht hat mit dieser Stimmung zu tun haben soll ist mir ebenso schleierhaft wie dir. Von daher macht für mich nicht einmal der Protagonist aus dieser Werbung Sinn.
Besser kann man den Mumpitz nicht zusammenfassen. Das ist nicht Goth, geschweige denn Gothic…nicht von der Stimmung, nicht von der Musik, nicht von der Attitude. Das Label „Gothic“ auf dem Plakat und bei der ganzen Kampagne wirkt derartig deplatziert, dass man’s für nen Fehldruck halten muss. Kann man nur müde drüber lachen. Dr. Martens…das war nüscht.
Man muss das nüchtern sehen. Doc Martens will nicht der Bewahrer der Goth-Szene sein, die wollen Schuhe verkaufen. Hier geht es nur um Geld. Irgendeine Marketing-Agentur wird das Doc Martens als das hippe Ding verkauft haben, so abstrus das auf Szene-Affine auch wirkt. Und wenn die in Amerika damit den Absatz steigern können, dann hat das Konzept für die Firma funktioniert.
Also nicht ärgern lassen, auch dieser Kelch geht vorüber… 😉
Damit hast du zwar nicht unrecht, doch ist das ganze selbst bei einer rein sachlichen Betrachtung noch unglaublich absurd. Der Begriff Gothic hatte seit seinem Einzug in die Popkultur stets etwas mit einer unheimlichen, bedrückenden Stimmung zu tun. Das war selbst in der Romantik so, wo er durch die Gothic-Fiction noch lange vor der Erfindung von Punk und Wave in Mode kam.
Man möge mich gern als, kleinkariert oder als Kunstbanausen betiteln, aber weder in der Werbung, noch in der Musik des Hauptprotagonisten sehe/höre ich etwas, dass ich auch nur annähernd mit unheimlich, bedrückend oder wenigstens düster assoziieren würde. Und genau das macht diese ganze Aktion für mich eben nicht nur aus Szeneperspektive so unglaublich lächerlich.
Da ist der Punkt, danke.
Es ist doch dieselbe Sache wie die health Goth oder pastel Goth Schubladen. Da gibt’s auch weder ne Subkultur noch entspreche Musik dazu. Alles nur angeblicher Lifestyle, Mode und Vermarktung.
Die Webseite schau ich mir später noch an (bin auf der Arbeit).
Die einzige Band, die ich kenne, die Goth mit Western Touch (Gitarre) verbindet, ist Ritual Howls. Vielleicht passen da auch noch die Fields of the Nephilim zu Dawnrazor-Zeiten hinein, zumindest was das Instrumental mit der Mundharmonika und den verstaubten Leder Look betrifft.
Wobei, haben The Beauty of Gemina nicht zuletzt was mit Western/Country Einschlag veröffentlicht? Ich habe mir das allerdings gar nicht erst angehört….
…Vielleicht passen da auch noch die Fields of the Nephilim zu Dawnrazor-Zeiten hinein, zumindest was das Instrumental mit der Mundharmonika und den verstaubten Leder Look betrifft…
Damals auch spöttisch „The Bonanzas“ genannt ;)
(nach einer 1960er Jahre US-TV-Westernserie)
Bei „Gothic Country“ muss ich an „The Heavy Horses – Pale Rider“ denken. Nicht dass ich das als Goth betiteln will, aber vom Text und der Stimmung her, hat es mehr als der Rap von Denzel. Schwarz anziehen und bissel Skelettkram auf den Klamotten macht eben noch nicht Goth aus.
Ansonsten ist das da oben im Artikel Mal wieder Kram, den die Menschheit nicht braucht. Und ja, irgendwie fühle ich mich damit unwohl. Als wöllte jemand in mein Schwarzes Wohnzimmer eindringen. Das kuriose ist, dass auch automatisch die Frage in mir aufkommt, wie man sich in Zukunft von solch Kram eigentlich noch besser abgrenzen kann 🙈. Ob „Gothic Country“ sich überhaupt durchsetzen kann, sei Mal dahin gestellt, aber inzwischen hat die Szene ja genügend sinnlose Schubladen und es werden denen bestimmt noch einige folgen 🤷🏼♀️🙄.
Zitat:“Ich verlange ja keine spitzen Docs, obwohl das sicherlich mal ein spannendes Photoshop-Projekt wäre.“.
Pikes von Docs wären mal was. Das wären Docs die ich mir nach 30 Jahren Dr.Martenspause zulegen würde ;-).
Warum überrascht es mich so gar nicht, das mal wieder Gothic verwendet wird für etwas das gar nichts mit dem subkulturellen Begriff zu tun hat??
Wir müssen uns wohl damit abfinden, das der Begriff total zusammenhanglos für alles herhalten muss, das auch nur ansatzweise düster ist. Es ist, wie wir an anderen Stellen schon feststellen mussten, schlicht ein Marketingwort geworden.
Das sollte uns nicht verzweifeln lassen, auch wenn es absurd und total ärgerlich ist, wenn der Gothic Begriff so aus dem Kontext gerissen wird.
Denn es gibt nicht wirklich etwas was man dagegen tun kann. Und es wird auch immer wieder vorkommen. Vielleicht sollten wir dem ganzen einfach mit Ignoranz begegnen. Und unermüdlich das ausleben, was „wir“ unter Gothic verstehen.
Hehe… Als ich die Überschrift las, dachte ich gleich, was? Goth Western? Was kommt denn noch? Goth Schlager? :o)
Aber wenn ich mir das durchlese und jetzt auch noch Jonny Cash lese… es gibt zwar kein Goth Western, aber ja, es gibt ein Dark Country Genre und dort passt Jonny Cash‘ letztes Album ganz gut rein.
Goth Schlager gibts doch schon. Oder unter was würdest du Blutbengel und Konsorten verorten? ;D
Unheilig sind auf jeden Fall Schlager! Und so einige weitere deutsche Gruppen (meist erkennt man das schon an der Namensgebung). Gruselig.
Uff.. Die hatte ich gar nicht auf dem Schirm. Inhaltlich haben die nur am Rande mit Goth zu tun. Vom Habitus machen sie zwar einen auf Goth, zielen aber auf den Massengeschmack. Man stelle sich vor, so jemand wie Helene Fischer würde einen auf Goth machen… Ja, ich habe manchmal sehr verstörende Gedanken… :o)
„Unheilig“ waren anfangs schon – irgendwie – in der Szene unterwegs, da wars musikalisch auch bisschen rabiater, ich hab die Anfang der 2000er mal auf nem Festival gesehen – da lief der Graf auch noch mit weißen Kontaktlinsen rum, das kann man dem Normalvolk natürlich nicht mehr antun :D
Erfolg gabs halt erst mit der Schlager-Schiene – ich gönns ihm, aber weder das alte Zeug noch das was sie jetzt machen ist mein Fall, war wegen anderer Sachen auf dem Festival .. zefix, welches war das blos noch – muss mal schauen ob ich die Karte noch finde, ich weiß nur – es war bei Zwickau und es hat geschifft wie aus Kübeln …
Ich habe auch noch eine Unheilig-CD im Regal und schäme mich noch nicht einmal dafür :-) Es ist aber auch schwer, deutschsprachigen, melancholischen „Gothic-Sound“ zu machen und nicht theatralisch und aufgesetzt zu klingen.
Abgesehen davon daß ich die verwendete Bildsprache mit der Betitelung auch absolut nicht zusammenkriege – wäre die Frage die sich mir da stellt: wieso kommt man da jetzt gerade drauf?
Es muss ja einen Grund geben, weswegen die Firma da jetzt denkt – genau das zieht Leute an, wir machen das mal so!
Eine Werbekampagne mit allem Drum und Dran macht ja keinen Sinn wenn man Leute eher irritiert und damit abstößt, sondern – man möchte ja das Gegenteil … ich wüsste nur gerade wirklich partout nicht, daß das jetzt der neueste heiße Scheiß an Mode-Trend wäre, auf dem man aufspringt – und eine Marke die eh am Rudern ist tut sich auch nichts gutes damit, aus obskuren Versatzstücken einen Trend ins Rollen bringen zu wollen – geht meistens nach Hinten los.
Aber – ich bleibe gespannt …
Aber um mal das Musik-Thema hier aufzugreifen: also mir fiele da – neben dem was ja schon genannt wurde tatsächlich eine Band, samt ihrem Nachfolger ein, die man wohl irgendwie als „Gothic Country“ bezeichnen könnte – ich kenn die jetzt schon ein Weilchen, wobei die aktive Zeit der Band schon länger zurückliegt und – ich finde es unfassbar genial.
Dabei würde ich nicht sagen daß die Band sich selbst da aktiv das Label an den Cowboy-Hut heftet, die haben im Wesentlichen einfach ihr Ding gemacht – und sich im Lauf der Zeit das Etikett halt verpasst bekommen, wie das eben bei vielen ganz eigenen Dingen oftmals so ist.
Ist sicher nicht was was jedem zusagt, aber ich hör die an manchen Tagen einfach nur hoch und runter – ich kann normalen Country garnicht ab, aber das ist stimmungsmässig einfach richtig schön schwer und finster.
https://www.youtube.com/watch?v=f-vpAn15-vE
https://www.youtube.com/watch?v=nHFG9tT-imc
Der Stil nennt sich tatsächlich Gothic Country. Wusste gar nicht, dass es das gibt. Bisher kannte ich nur Dark Country. Wieder was neues gelernt. Danke Dir. Wieder was neues für die Playlist.
Nicht offiziell, der Begriff fällt halt öfter mal im Zusammenhang mit „16 Horsepower“, um den Stil irgendwie zu beschreiben.
Auf jeden Fall aber hat David Eugene Edwards – der Frontmann – gewisse Sympathien für Goth, es gibt von ihm mindestens ein „Joy Division“ Cover und ich glaube mit Nick Cave zusammen hatte er auch schon was gemacht.
Aber – freut mich wenn es Dir gefällt :)
Dieses Zeug von „Denzel Himself“ hat für mich nichts mit Gothic zu tun, wohingegen ich den Begriff Gothic Americana durchaus kenne und die entsprechende Musik auch sehr mag. Musikalisch werden da meist auch Begriffe wie Alternative Country oder Dark Country verwendet bzw. einige der Bands oder Musiker bezeichnen sich selbst so bzw. werden von anderen einer düsteren Country Folk-Ecke zugeordnet. Da sind wohl die Bezeichnungen fließend. Wer aus der Ecke nichts kennt (und ich bin beileibe auch kein Experte), dem empfehle ich mal ein paar Sachen:
Woven Hand bzw. Wovenhand:
https://www.youtube.com/watch?v=Ldz0mNTVlCQ
Vorgenannte Band ist quasi ein Spin-off vom Urgestein 16 Horsepower::
https://www.youtube.com/watch?v=f-vpAn15-vE
Chelsea Wolfe ist sicher den meisten bekannt, düster, folkig, schrammelig:
https://www.youtube.com/watch?v=sjSkktZL7zk
https://www.youtube.com/watch?v=qZbQLq1rkgk
https://youtu.be/pq47_j82iEo?si=a5Nm434yaun9XgkT
Jordan Reyne aus Neuseeland ist auch sehr düster-folkig
https://www.youtube.com/watch?v=Vy3meFwicG0
https://youtu.be/0eQRr-qKwfA?si=6rxV49aMqK0cfJsl
https://youtu.be/xlnYsSqvntg?si=pj56w57lCTFeIe6p
And back to the topic: Doc Martins im „Gothic Americana Style“ klingt für mich interessant, wäre aus meiner Sicht ein Blend aus Cowboy Boots und altbekannten Martens. Keine Ahnung, ob es mir dann gefallen hätte und mein Ding wäre (denke eher nicht), aber was man auf den Bildern sieht, hat es für eher etwas von einer Themenverfehlung.
Wenn man Bandcamp so durchsucht, findet man immer wieder Bands und Musiker die Südstaaten-Ästhetik mit Goth und Post-Punk verbinden.
Heathen Apostles:
https://www.youtube.com/watch?v=H5Avth3aF3g
Dark Side Cowboys:
https://www.youtube.com/watch?v=rLEWckCsJ5I
Cathedral in Flames:
https://www.youtube.com/watch?v=ct8-J3m6b3k
Phantom of the Black Hills:
https://www.youtube.com/watch?v=4Fv0yz06sM8
Nomotion:
https://www.youtube.com/watch?v=ahq3xM4dJII
Vivita & The Sufferings:
https://www.youtube.com/watch?v=V6TcHusFsSo
Und nur mal einige wenige zu nennen. Da gibt es noch viel, viel, viel mehr!
Dabei geht es nicht unbedingt um das klischeehafte Western/Country-Bild, sondern einer Faszination für einen morbide „Südstaaten-Flair“, die in der Literatur beispielsweise im Southern Gothic erzählt wird. Das ist sogar sehr anschlussfähig an die Themen des Goths.
Trotzdem ist diese Werbekampagne natürlich ganz großer quatsch.
Wo Axel „Southern Gothic“ erwähnte: Hatte Spontis das Thema eigentlich mal irgendwo aufgegriffen?
Wenn nicht, gibt das Buch „American Gothic: An Anthology from Salem Witchcraft to H. P. Lovecraft“ mit seinen Ausschnitten aus zig (Kurz-)Geschichten den Interessierten einen sehr guten Eindruck über Motive & Hintergründe, auch aus der Südstaaten-Ecke. Wenn man etwas tiefer in die Materie einsteigen möchte, sehr zu empfehlen.
Svartur Nein, so konkret hatten wir das Thema noch nicht.
„American Gothic“ ist ein berühmtes Bild und ein sehenswerter Horrorfilm.
Ich kenne „Dark Country“ als Musik Stil, der wohl so ne Mischung aus amerikanischer Country Musik und Gothic darstellt, ist aber nix neues.
Manches davon finde ich nicht schlecht, anderes gefällt mir nicht, und ob jetzt diese Dr. Martens Collection was damit zu tun hat, nun ja…
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/dr-martens-schuhe-temu-shein-aktie-kurseinbruch-100.html