Gothic Friday Mai – Gruftige Beleuchtung (Katharina)

„Besser spät als nie“, sagte sich Katharina und schrieb Ihren Beitrag zum Gothic Friday Thema „Do-Goth-Yourself!„, den ich bereits vor einigen Wochen erhielt. „Besser spät als nie“, sagte auch ich mir und habe nun endlich Zeit gefunden, diesen auch in den Gothic Friday einzupflegen. Katharina beschäftigt sich eingehend mit der Umgestaltung eines Kronleuchters und zeigt, wie auch ohne großen finanziellen Aufwand eine ansprechende Beleuchtung kreiert.

Ich freue mich ganz besonders, immer noch Beiträge zum Gothic Friday zu erhalten, die nicht unbedingt im zeitlichen Rahmen der Aktion liegen und werde auch weitere Einsendung zu dem Thema immer wieder einpflegen. Worte und Bilder sind wie immer in unveränderter Form von der Autorin. Ich habe mich lediglich um die äußerliche Form und Gestaltung gekümmert.

Gruftige Beleuchtung

Eine alte, aber leider in den letzten Jahren vernachlässigte Leidenschaft von mir ist das Dekorieren und Umräumen meines Wohnraumes. Es fällt ja nur ein Teil dieser Tätigkeit unter Selbstgemachtes, wie meine Lampe. Die Ausgangsleuchte kam aus einen schwedischen Möbelhaus, nennt sie Molnig und ist für rund 20€ käuflich zu erwerben.
Als Dekor diente:

  • Eine schwarze Rosengirlande aus dem Gruftiladen von Nebenan
  • Eine Kette mit roten Glassteinen, die immer wieder aussortiert und weitergereicht wurde bis sie irgendwann bei mir landete
  • Künstliche Spinnweben, wie es sie in vielen Geschäften zu Halloween zu kaufen gibt

Zuerst wird die Blumengirlande um dem Leuchter geschlungen, dazu musste ich erst mal eine Variante für das sehr kurze Exemplar finden. Welche wäre, die einzelnen Halterungen für die Glühbirnen von innen einmal zu umkreisen. Die roten Glassteine färbte ich mit schwarzer Sprühfarbe, die noch als Rest von einer missglückten Werkzeugkoffer-Färbeaktion übrig war (die Farbe hielt nicht ), etwas dunkler aber mit noch vorhandenen roten Stellen. Danach konnte ich die recht lange Kette locker um die Rosengirlande fädeln.

Zum Schluss kommen die Spinnenweben zum Einsatz. Gerne hätte ich echte gehabt, aber in meinem Haus gibt es kaum Spinnen, jahrelang hatte ich keine in meiner Wohnung und bin zufrieden, dass ab rund einem Jahr sich Spinnen als meine Mitbewohner bemerkbar machen.

GespensteransteckerDie Lampe habe ich nicht auf einmal so gestaltet, sondern es kam zwischendurch immer wieder Neues hinzu (als letztes eine dicke Staubschicht) oder wurde auch abgehangen. Ich habe ja fast das aufgebrachte Geglitzer von so einem alten Girly-Schminkset vergessen.  Zur Zeit dient sie auch als Aufhängung für Lavendel und eine Häkelfledermaus. Das Häkelmuster hatte ich aus einen von einer Freundin geliehenden Häkelbuch, aus dem ich auch eine schöne Anleitung für ein Gespenst fand (und welches mir hier leider nicht mehr vorliegt). Mit einer einfachen Sicherheitsnadel kann man sie als Brosche verwenden. Sie dauerhaft irgendwo annähen, wäre aber auch nicht schlecht.

Ein weiteres Schmuckstück, welches unter Basteleien fällt, ist schon in meinen „Symbol und Sinnbild„- Beitrag zu begutachten. Es ist eine Spinne aus Pfeifenreinigern. Nach 5 Jahren kann ich mich kaum noch erinnern, wie ich sie hergestellt habe. Es könnte so gewesen sein:  Erst die Beine  zusammengefriemelt, wodurch der Körper entsteht und dann das hintere Körperteil Spiralförmig modelliert. Dabei werden unten 2 Schlaufen gelassen, um dort ein Band durchfädeln zu können. Als Augen nähte ich 2 rote Glasperlen auf. Fürs Nachbasteln empfehle ich aber den Beitrag von Shan Dark.

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