Spontis-Family auf Tour: Vegan Fantasy Fair 2023 – Nicht giftig, nur vegan

Anfang Mai bekam ich eine Anfrage, ob ich nicht ein Festival mit dem Namen „Vegan Fantasy Fair“ bewerben wolle. Neben musikalischen Darbietung von Qntal oder auf Ignis Fatuu, sollten auch Vorträge und Lesungen stattfinden, die von einem ausgiebigen veganen Nahrungsangebot untermalt werden würden. Wäre das kleine Festival, das am 15. Juli 2023 zum ersten Mal stattfand, nicht im Saarland gewesen, hätte ich tatsächlich mal vorbeigeschaut, einfach um der Umsetzung dieser Namensgebung auf den Grund zu gehen.

Was für eine Fügung des Schicksals, dass ich auf dem Spontis-Treffen 2023 Ende Mai auf Fred traf, der nicht nur in Leipzig Theaterwissenschaft studiert, sondern auch demnächst ins Saarland zieht und dort – genau zur Zeit des kleinen Festivals – schonmal wegen Vorproben am Theater in Saarbrücken ist. Er erklärte sich spontan bereit, zusammen mit seiner Mutter Claudia für Spontis auf dem kleinen Festival vorbeizuschauen und einen Bericht für „Spontis-Family auf Tour“ schreiben.

Spontis-Family auf Tour beim VEGAN FANTASY FESTIVAL

Es ist ein bewölkter Tag, ab und zu schauert es, aber zwischendrin scheint die Sonne. Wir verlassen Saarbrücken Richtung Völklingen auf der A620. Der kleine Ort Geislautern ist unscheinbar und nur einmal zeigt uns ein Plakat mit Pfeil, dass wir auf dem richtigen Weg zur „Vegan Fantasy Fair“ sind. Ein Parkplatz ist schnell gefunden und dann sehen wir auch schon die beiden Zelte am Eingang, an denen man Tickets erwerben kann oder in unserem Fall, dank Pressetickets, gleich seinen Stempel bekommt.

Übrigens: Es gibt die Möglichkeit Soli-Tickets zu kaufen, zusätzlich zu den Eigenen, um noch mehr Fantasy- und veganen Fans den Eintritt zu ermöglichen:) Auch die übrigen Preise sind sehr erschwinglich – und Schüler- und Student*innen Rabatt gab es ebenso!

Das Festivalgelände ist sehr grün. Zwischen den Bäumen wandelt man anfangs umher, was die verzauberte Atmosphäre noch mehr verstärkt und damit sich niemand verläuft, gibt es Wegweiser und auch einen Festivalplan. Von Ferne hört man auch bereits die Band auf der Hauptbühne spielen. Es ist „Tibetréa“, die mit Gitarre, Gesang und teils Mundorgel das Publikum begeistern.

Vegan Fantasy Fair 2023

Bevor wir zur Hauptbühne gehen, schauen wir uns aber erstmal auf dem restlichen Gelände um. Es gibt die „Funkelgasse“ und den „Zwergenwinkel“ (für die kleinen Gäste) mit verschiedenen Ständen – natürlich ebenfalls (wenn möglich) vegan. 3D-gedruckter- und Holzschmuck, getöpferte Blumenvasen und Glücksscherben, Honig aus eigener Herstellung. Es gibt ein Zelt mit verschiedenen Künstler*innen, die Gezeichnetes, selbstgemachte Schmuckstücke und Creature-Zeichnungen für Pen&Paper anbieten und auch „Wahrsagen für Jedermann“ ist möglich. Man kann – von den Sponsoren zusammengestellte – Schatztruhen gewinnen, die am Abend an die Gewinner verteilt werden.

„Tibetréa“ spielen neben Klassikern auch neueste Lieder – unter anderem ein Lied über eine rumänische Fruchtbarkeitsgöttin Pararuda und ein Stück, in dem Thor gebeten wird, die verstorbenen Seelen nach Walhalla zu geleiten. Wir haben uns inzwischen, wie viele der Besucher, an eine der langen Schlangen vor den Foodtrucks gestellt.

Tante Emmas Veganeria“ bietet Pizza, eine CurryVrikadelle und den Schwenker Sandwich – der offenbar zu den beliebtesten Speisen beim Publikum zählt. „La Göz“ verkaufen türkisches Streetfood, hier gibt es dann auch Gözleme mit Kartoffeln, Käse oder Nussnougatcreme und Sigara Börek mit Schafskäse. Es stellt sich dann doch die Frage, wie Schafskäse vegan sein kann – aber da die vielen Schilder am Wagen betonen, dass alles vegan ist, wird es sich hierbei vermutlich wie auch bei den anderen Ständen um eine vegane Alternative handeln. Geschmacklich ist jedenfalls kein Unterschied zu bemerken.

Vegan Fantasy Fair 2023
„Bumblebee“ versorgt die Besucher mit eigenem Eis, Waffeln und verschiedenen Kaffeespezialitäten – mit Preisen, die für ein Festival sehr erschwinglich sind. Die Waffeln waren so schmackhaft, dass sie noch vor dem obligatorischen Foto verputzt waren!

Vegablum. Die fleißigen Blümchen“ bietet eine Reihe von „Wonigen“ – veganem Honig – an, hergestellt aus Rohrzucker und reinen Pflanzenextrakten. Ob man Honig und die Arbeit von Imkern tatsächlich ersetzen muss und ob diese als vegan oder nicht vegan zählen, ist eine andere Frage, die ja auch innerhalb der veganen Community diskutiert wird. Der Met-Ersatz (Vet) schmeckt auf jeden Fall überzeugend süß und wird in einem Ton-Becher mit dem Logo des Festivals serviert. Für 6€ kann man den sogar mitnehmen.

Vegan Fantasy Fair 2023
Übrigens: auf den Taschen aus recycelter Baumwolle, die es auch zu kaufen gibt, ist das Logo auch nochmal drauf, so dass alle Einkäufe auch nochmal besonders schön (und nachhaltig) eingepackt sind.
Vegan Fantasy Fair 2023
Veganes Grillen – geht das? Das geht. Unter dem Motto „grilling without killing – vegan grilling“ gibt es bei den „Vegabunden“ Batzen und Würstchen (Vürstchen) im Brötchen mit selbstgemachten Dips – eingefärbt mit roter Beete.

Ein Wermutstropfen: man wartet sehr lange in den Schlangen für das Streetfood. Eventuell wurde hier die Zuschauerzahl etwas unterschätzt, aber das ist ja etwas, was sich im Laufe der Zeit einspielt. Dass aber schlechte Laune in der Schlange aufkam, davon kann nicht die Rede sein, denn auf beiden Bühnen kann man während der Wartezeiten die Bands bewundern.

„Tibetréa“ verabschieden sich und „GANAIM“ beginnen mit ihrer Einrichtung. Die Bremer Band, die vorrangig Celtic Folk Music macht, hat schnell neugieriges Publikum um sich gescharrt. Als dann kurz darauf die Regentropfen, die bisher immer wieder unregelmäßig gefallen sind, zu einem dichten Schauer werden, wird die Zuschauermenge deshalb auch nicht kleiner. Regenschirme in allen Farben werden aufgespannt und dann tanzt man eben so weiter zur Musik.

Damit man gut mitsingen kann, muss die Kehle natürlich auch geölt werden. Das geht bei „The Flickering Fairy“, die neben dem bereits erwähnte Vet auch Bier und Bionade verkaufen.

Vegan Fantasy Fair 2023

Nachhaltigkeit – was bedeutet das eigentlich für jeden von uns? Das wollen die Betreiber von „Vegans for Future“ mit einer Umfrage herausfinden. Am Stand des „Bündnis für Tierrechte“ wird man über verschiedene Wege, im Alltag nachhaltig und vegan zu leben, informiert. Sie veranstalteten übrigens auch Workshops zu „vegan verhüten“.

Vegan Fantasy Fair 2023

Auf dem Gelände der „Schlossparkschule Geislautern“ gibt es nicht nur sehr saubere Toiletten (Oh-Ton der Kamerafrau!) – im Foyer findet sich auch eine kleine Ausstellung zu spannenden Apparaten sowie Infomaterial für ein LARP-Internat. Außerdem gibt es vor der Schule die Möglichkeit, sich bei „Tribe.Art Tatau“ direkt vor Ort ein Tattoo stechen zu lassen. Ein Kärtchen hab’ ich mir mitgenommen – der Mut für ein so spontanes Tattoo war dann doch nicht da. Interesse allerdings schon :D

Das Publikum selbst war so bunt durchmischt, wie man es sich nur wünschen kann – von Elfen und Fairies, über Cosplayer und „Stinos“. Fast fühlt man sich wie auf der Leipziger Buchmesse. Auch die Atmosphäre ist ähnlich – nur ist es hier viel familiärer. Fantasy ist (auf der Buchebene) ohnehin „mein Genre“, also fühle ich mich sehr wohl. Alle sind da und haben Spaß, genießen das Essen und die Musik und stöbern zwischen den Schätzen, die man als Erinnerung mitnehmen kann.

Neben den erwähnten Programmpunkten gab es übrigens noch mehr: Verschiedene Pen&Paper Rollenspielgruppen, einen Zauberer und Lesungen. Es können professionelle Fotos vom Kostüm oder Cosplay gemacht und an einer Reihe von Vorträgen teilgenommen werden, die sich mit Themen von Inklusion und Immersion im LARP über Schreib- und Essenstipps befassen.

Vegan Fantasy Fair 2023: Mein Fazit

(Noch) Klein, aber fein! So lässt sich die „Vegan Fantasy Fair“ in einem Satz beschreiben. Das Herzblut, das in die Organisation gesteckt wurde und die Begeisterung, mit der alle dabei sind – Zuschauer und Beteiligte gleichermaßen, sind deutlich spürbar. Für jeden Geschmack findet sich Essen und Trinken – auch für Nicht-Veganer, wie meine Mutter und mich und wenn ich so lecker kochen könnte, würde ich vielleicht öfter mal die vegane Alternative ausprobieren. Es gibt Plätze zum Sitzen und Ausruhen, die Bands haben Spaß an ihren Auftritten, dank Wegweisern findet man sich gut zurecht und außerdem habe ich bei der Verlosung eine*r der Künstler*innen den Hauptpreis gewonnen. Für mich ein rundrum gelungener Tag!

Vegan Fantasy Fair 2023

Vegan Fantasy Fair 2023

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Das H. Gen
Das H. Gen(@hagen)
Vor 1 Jahr

Hoffentlich war die Geige nicht mit Katzendarm bespannt. Spass beiseite, hört sich interessant an. Toll wenn Leute was Neues versuchen und das dann auch gut ankommt. Danke für den informativen Bericht.

Letzte Bearbeitung Vor 1 Jahr von das H.Gen
Claudia
Claudia (@guest_63262)
Vor 1 Jahr

Ich bin Saarländerin und war auch dort. Finde auch, dass es ein gelungenes, kleines Fest war und freue mich, dass es nächstes Jahr wieder stattfinden wird.

Yttrium
Yttrium(@yttrium)
Vor 1 Jahr

Also, ein Trinkhorn was mir verdächtig nach echtem Horn aussieht sehe ich da aber! ;) (Ja eh schon klar dass man damit nicht rausfliegt, so radikal sind Veganer*innen dann doch nicht.)

Über etwas mehr Info zur Musik hätte ich mich gefreut. Qntal kannte ich, aber die haben anscheinend abgesagt?
Aber ich finde es aber immer wieder faszinierend, wie gern sich deutsche Bands auf fremde Kulturen stürzen (bei den oben erwähnten inselkeltisch, nordisch, Balkan …) und ihre eigene links liegen lassen. Authentisch ist das ja nicht grade. Wobei bei Fantasy-Festivals das Konzept „Authentizität“ natürlich sowieso ganz besonders klein geschrieben wird, drum ist das auch keinesfalls ein Vorwurf.

Das mit den Tribal-Tattoos im Vorbeigehen … hm. Vielleicht hat der Tätowierer ja tatsächlich sehr lang in Polynesien gelebt und weiß um die damit verbundenen Traditionen und die spirituellen Hintergründe. Damit wird ja oft auch Stammeszugehörigkeit dargestellt und so. Vielleicht tätowiert er tatsächlich auch ausschließlich Leute damit, die sich selber intensiv mit der Kultur befasst haben und nicht nur denken „Oh, cooles Design, will ich haben!“
Ich will damit ganz sicher nicht sagen, dass Weiße keine polynesischen Tattoos haben dürfen bzw. stechen dürfen. Aber ein bisschen Respekt vor der Kultur wär halt schon schön. Und ob der bei Tattoos gegeben ist, die man sich einfach so auf einer Fantasy Fair machen lässt, wage ich zu bezweifeln.

Und grad als Grufti weiß man doch eigentlich, wie sehr es nerven kann, wenn Leute sich an den Äußerlichkeiten bedienen aber mit der Kultur bzw. der Musik nix am Hut haben. Oder?

Aber zumindest für Blåhaj gibt’s einen Bonuspunkt. :)

Claudia
Claudia (@guest_63268)
Antwort an  Yttrium
Vor 1 Jahr

Ich war am Tattoostand und habe da ein bisschen Gespräche mitgekriegt. Es wurde schon über die Hintergründe aufgeklärt und auch Jugendschutz wurde großgeschrieben. Neben polynesischen Tattoos, gab es auch viele andere, mit Bezug zu Veganismus oder auch Fantasy-Bezug (Harry Potter).

Yttrium
Yttrium(@yttrium)
Antwort an  Claudia
Vor 1 Jahr

Na ja, so eine Kultur erklärt man nicht grad in einer halben Stunde. Aber gut dass auch Fantasy-Sachen dabei waren, das gehört sowieso eher auf so ein Event. Auf dem verlinkten Facebook-Account sieht man aber nun mal ausschließlich(!) gemischte polynesische Sachen, teils das selbe Tattoo mit dem Hashtag „Maori“ und „Marquesas“, was schon sehr irritierend ist – das sind dann doch recht unterschiedliche Inseln.

Claudia
Claudia (@guest_63308)
Antwort an  Yttrium
Vor 1 Jahr

https://www.facebook.com/photo/?fbid=280783101194704&set=pcb.280796071193407

Also, das ist jetzt das, was man sich als Motiv auf der Fair stechen lassen konnte. Finde schon, dass da viel (eigentlich mehr) mit Vegan-Bezug und Selbstliebe dabei ist. Das sind jetzt keine hochkomplizierten Tribal-Tattoos, wie man sie auf der Website des Künstlers sehen kann.

Yttrium
Yttrium(@yttrium)
Antwort an  Claudia
Vor 11 Monate

Ah, okay – das sieht ja wirklich komplett anders aus als das, was verlinkt war.

Ich glaub inzwischen, dass das einfach nur eine Verwechslung war: Im obigen Text wird Tribal Tatau verlinkt, wohinter ein gewisser Alessandro Olivero steckt, aber der eigentliche Künstler auf dem Festival war wohl Matthias Di Bernardo, der unter Tribe.Art Tatau arbeitet und mit polynesischen Sachen eigentlich nichts am Hut hat.

Kann passieren, die Namen sind halt schon wirklich sehr ähnlich. Aber so kommt es halt zu Misverständnissen.

Robert
Robert(@robert-forst)
Admin
Antwort an  Yttrium
Vor 11 Monate

Ich habe den falsche Link korrigiert. Danke für die Recherche :-) Das ist aber auch ein Durcheinander.

Yttrium
Yttrium(@yttrium)
Antwort an  Robert
Vor 11 Monate

Danke für die Änderung, und auch nochmal vielen lieben Dank an Claudia für das Bild – ohne das wär ich vermutlich nie drauf gekommen was da falsch lief.

Claudia
Claudia (@guest_63314)
Antwort an  Yttrium
Vor 11 Monate

Ja, das kann schnell passieren^^.

Graphiel
Graphiel(@michael)
Vor 1 Jahr

Ich finde sowohl die Idee als auch die Umsetzung wirklich sympathisch. Ein Festival, bei dem auf fantasievolle Art dazu eingeladen wird sich mit veganer Ernährung zu beschäftigen und sie gar zu probieren. Warum nicht?

Das empfinde ich jedenfalls als erheblich zielführender als irgendwelche „durchgeknallten“ Leute, die ihre (noch) nicht-veganen Mitmenschen auf der Straße anschreien, beschimpfen oder sie gar mit den Verbrechern des Holocausts auf eine Stufe setzen. :)

Von daher auch von mir ein Danke und ein Daumen nach oben für diesen Bericht.

Gruftwurm
Gruftwurm (@guest_63273)
Antwort an  Graphiel
Vor 1 Jahr

Das empfinde ich jedenfalls als erheblich zielführender als irgendwelche „durchgeknallten“ Leute, die ihre (noch) nicht-veganen Mitmenschen auf der Straße anschreien, beschimpfen oder sie gar mit den Verbrechern des Holocausts auf eine Stufe setzen. 

…und bei onlyfans den Körper verkaufen…. Jedenfalls stimme ich Dir voll und ganz zu!

Durante
Durante(@durante)
Antwort an  Graphiel
Vor 1 Jahr

Das empfinde ich jedenfalls als erheblich zielführender als irgendwelche „durchgeknallten“ Leute, die ihre (noch) nicht-veganen Mitmenschen auf der Straße anschreien, beschimpfen oder sie gar mit den Verbrechern des Holocausts auf eine Stufe setzen. :)

Stimmt! Und wenn man bedenkt dass es aktuell noch kaum „geborene Veganer“ gibt, bedeutet dass auch die „Durchgeknallten“ aus deinem Beispiel i.d.R. zu 99% ehemalige „Fleischfresser“ (oder „Massenmörder“ wie sie es vlt. eher nennen würden ;) ) sind…
Ich frage mich ob es wirklich Menschen gibt die glauben dass man mit DIESER Art von Konfrontation jemals irgendjemanden davon überzeugen wird das Richtige* zu tun… oder handelt es sich in solchen Fällen dann doch eher wieder um Selbstdarstellerei/Egozentrik (bei der es gar nicht um „die Sache“ als solche geht)?
(*Das ein Verzicht auf Fleisch in jeder Hinsicht sinnvoll ist (ethisch, ökologisch, gesundheitlich) ist ja definitiv Fakt.)

Gruftwurm
Gruftwurm (@guest_63272)
Vor 1 Jahr

Vielen Dank für diesen sehr schönen Bericht und Einblick in das Vegan Fantasy Fair. Wirklich sympathische Umsetzung über das Thema Vegan und Nachhaltigkeit. Das kleine Fest hätte mich auch angesprochen, da ich selber auf eine Vegane Ernährung achte und meiner Gesundheit nachweislich wirklich gut tut. Ein Thema was besonders in Bezug auf die Klimakrise sehr wichtig ist und hoffe, das solche kleinen Veranstaltungen einige Leute zum nachdenken anregt.

Durante
Durante(@durante)
Antwort an  Gruftwurm
Vor 1 Jahr

Ein Thema was besonders in Bezug auf die Klimakrise sehr wichtig ist und hoffe, das solche kleinen Veranstaltungen einige Leute zum nachdenken anregt.

Ein wahres Wort!
Erfreulich dass es immer mehr Menschen gibt die sich vegetarisch oder vegan ernähren (und ja, ich weiß, ich selbst bin bislang nicht so konsequent ;) ).
Bedenklich aber dass inzwischen erste Unternehmen wohl schon wieder anfangen Labels wie „Vegan“ von ihren Produkten zu entfernen, selbst wenn die entsprechenden Produke seit jeher(!) von Haus aus vegan sind… weil sie befürchten dass es sich auf Verkäufe negativ(!) auswirken könnte (weil offenbar viele Menschen aus dem konservativen bis (radikal)rechten Lager das scheinbar eher als Warnhinweis sehen bzw. solche Produkte aus kindischem Trotz heraus nicht kaufen, SELBST wenn es wie gesagt eigentlich von Haus aus vegane Produkte sind)… unfassbar bizarr. oO

Letzte Bearbeitung Vor 1 Jahr von Durante
Tanzfledermaus
Tanzfledermaus(@caroele74)
Vor 11 Monate

Auch in Brandendurg gibt es ein Fantasy-Festival, hab allerdings noch nie zuvor davon gehört!

https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2023/08/elbenwald-festival-cottbus-fans-fantasy-science-fiction.html

https://www.elbenwald.de/Festival/

Da treten u.a. Faun auf und Christian von Aster ist dabei, in der Vergangenheit waren auch Fiddlers Green, Schandmaul, Mark Beneke und ein paar weitere auch auf dunklen Veranstaltungen herumspukende Gestalten und Combos dabei.

Letzte Bearbeitung Vor 11 Monate von Tanzfledermaus
Svartur Nott
Svartur Nott(@svartur-nott)
Antwort an  Tanzfledermaus
Vor 11 Monate

2019 waren wir zufälligerweise in der Lüneburger Ecke im Urlaub und nutzten sie Gelegenheit, dort reinzuschneien.

Das Festival selbst schien auf dem damaligen, grossen Wiesengelände etwas leer, die „acts“/das Programm sprach damals zumindest mich eher wenig an, war aber recht vielseitig angesetzt. Es ging inhaltlich von Harry Potter über den Herrn der Ringe hin zu anderen Fantasy-Themen, welche bspw über Kurse programmatisch aufgegriffen wurden („Kräuterkunst mit Madame Sprout“ aus dem HP-Universum bspw). Daneben gab es Zerstreuungsmöglichkeiten bei einer empfehlenwerten Brettspielladen-Dependance, während daneben die Mainstage mit diversen Shows und Bands für Beschallung sorgte. Cosplay gab es naheliegenderweise auch zu sehen, wennauch nicht in grossem Umfang. Alles in allem ganz nett. Der größte Gewinn für mich war dann wider Erwarten der Futterwagen mit sehr überzeugenden Rote-Beete-Pommes.

Wie der Name schon andeutet, ist der ganze Spass ein Fantasy-festival. Gruftiges dürftet ihr dort eher nicht erwarten, auch wenn man mit nun Faun natürlich eine auch beim Schwarzvolk nicht unbekannte Formation engagiert hat.

Letzte Bearbeitung Vor 11 Monate von Svartur Nott
Tanzfledermaus
Tanzfledermaus(@caroele74)
Antwort an  Svartur Nott
Vor 11 Monate

Es war – wie auch schon das Festival im Artikel oben – auch nicht gruftig verortet, aber da es doch einige gibt, die dem Mittelalter / Pagan Folk / Fantasy-Spektrum nicht abgeneigt sind, reicht die Schnittmenge durchaus aus, um das hier mal zu erwähnen ;-)

Yttrium
Yttrium(@yttrium)
Antwort an  Tanzfledermaus
Vor 11 Monate

Kurze Info nebenher: Dieses Festival wird von ESK organisiert, einer weiteren Tochtergesellschaft von CTS Eventim. Die verstecken die Tatsache, dass sie ihre Klauen in allem drin haben, ja leider gern, da muss man teils dezidiert danach suchen.

(Zu den Elbenwald-Merch-Läden an sich sag ich jetzt mal nichts, aber dass ich nicht der allergrößte Fan bin sollte aber klar sein, haha.)

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