Depeche Mode sind bekannt für ihre besonderen Konzertfilme. Erinnert sei an die außerordentlich empfehlenswerte Doku „Spirits in the Forest“ aus dem Jahr 2019, in der nicht nur Auszüge aus der Global-Spirit-Tour gezeigt werden. Der Film von Anton Corbijn porträtiert auf einfühlsame Weise sechs Fans aus verschiedenen Ländern.
Jetzt erscheint ein weiterer Konzertfilm der Kultband. Vom 28. Oktober an ist die neue Dokumentation DEPECHE MODE M zu sehen. Sie wird weltweit in mehr als 2.500 Kinos in rund 60 Ländern gezeigt. Natürlich auch in Deutschland, wo bekanntlich besonders viele Fans der britischen Synthiepop-Band leben. Grundlage der Aufnahmen bilden Szenen aus der „Memento-Mori-Tour“. Der Ticketverkauf hat bereits begonnen.
Auf der offiziellen Seite von Depeche Mode heißt es zu der Dokumentation: „DEPECHE MODE: M ist eine filmische Reise in das Herz der mexikanischen Kultur und ihrer Beziehung zum Tod, eingerahmt von den legendären Auftritten von Depeche Mode während ihrer Memento Mori-Tour 2023. Konzipiert und inszeniert vom preisgekrönten mexikanischen Filmemacher Fernando Frías, fängt der Film die drei ausverkauften Konzerte der Band in Mexiko-Stadt ein, die von über 200.000 Fans besucht wurden, und verbindet Konzertaufnahmen mit interpretierenden Zwischensequenzen und Archivmaterial. DEPECHE MODE: M feiert den weltweiten Einfluss der Band und vertieft sich gleichzeitig in die tiefe Verbindung zwischen Musik, Sterblichkeit und mexikanischer Tradition – ein heiliger Treffpunkt, an dem Schmerz, Erinnerung, Freude und Tanz ineinander übergehen und zu etwas zutiefst Menschlichem verschmelzen.“
Die Tour stand auch im Gedenken an Andrew „Andy“ Fletcher, der im Mai 2022 im Alter von 60 Jahren gestorben war. Für Gänsehautmomente sorgten während der Konzerte auf dem Bühnenhintergrund eingeblendete Bilder des Depeche-Mode-Musikers, der sich bei Auftritten gerne im Hintergrund hielt, in der Band aber viele organisatorische und kreative Aufgaben übernahm. Auf der Tour spielten Depeche Mode – nunmehr ein Duo aus Dave Gahan und Martin Gore – sowohl bekannte Klassiker wie „Enjoy the Silence“ und „Personal Jesus“ als auch neue Songs ihres Albums mit dem gleichnamigen Titel „Memento Mori“. Dave Gahan ließ während der Bühnenshows keinen Zweifel daran aufkommen, dass er noch immer mehr Charisma und Energie im kleinen Finger hat, als manche komplette Band.
Auf www.depechemode.com findet Ihr eine Liste, in welchen Kinos der neue Konzertfilm zu sehen sein wird. Der Film dauert 95 Minuten und wird im Original mit Untertiteln gezeigt. Der jetzt veröffentlichte Trailer liefert einen ersten Eindruck von „Depeche Mode M“. In einigen Städten, darunter Berlin, Köln und Hannover, findet zudem Partys zum Film statt.
„Depeche Mode“ begleitet mich nun schon einen großen Teil meines Lebens, genau genommen seit mir 1983 ein Klassenkamerad auf dem Schulhof eine C90 mit „Speak & Spell“ und „Construction Time Again“ zugesteckt hat.
Schön, daß es die Band trotz aller Turbulenzen und Schicksalsschlägen immer noch gibt. Und was noch besser ist, daß sie sich immer wieder neu erfunden haben und sich musikalisch nach wie vor auf einem hohen Niveau befinden.
Ich freue mich auf den Film! 😊
Me too. Quasi seit dem ersten Airplay in meiner Gegend ist mir die Band schon ein Begriff. Das konnte man sich damals nicht ausdenken, dass die nach über 40 Jahren nahezu göttlichen Status erlangen würden.