Neuigkeiten aus Hamburg (PLZ 2):
Das Molotow ist umgezogen und befindet sich nun am Nobistor 14, 22767 Hamburg. Am Programm hat sich nichts geändert: Motorbooty, Depri Disko und neuerdings mit Don’t You Want Me auch eine 80er-Party.
Die Große Freiheit 36 hat sich von alternativen Partys mittlerweile vollständig verabschiedet.
Eigentlich keine Neuigkeit, aber vielleicht auch hier zu vermerken:
Frau Hedis Tanzkaffee – Landungsbrücke 10, 20359 Hamburg
Von dort legt die Barkasse ab und cruist zu etwa dreistündigen Tanzveranstaltungen durch den Hamburger Hafen. Wechselndes Programm aus allerlei Sparten, auch Konzerte. Für uns etwa: Modus:Synth (Wave, Electroclash, EBM, Italo), 80er Party, der allgegenwärtige Revolver Club (New Wave, Indierock, Post Punk, Britpop, Shoegaze) und manchmal sogar Cure- oder Joy Division Specials.
Im Cascadas – Ferdinandstr. 12, 20095 Hamburg gibt es zweimal Jährlich die Depeche Mode Club Party.
PLZ 0 (Leipzig)
Das mjut hat leider seine Pforten geschlossen. Schon immer eher technoaffin, gibt es im Nachfolgeprojekt nun vorerst gar keinen Raum für unsereins mehr. Die dort beheimatete Tears Run Rings pausiert aktuell. Die Glitter & Trauma hat sich dieses Jahr zumindest einmalig für ein WGT-Special im Institut für Zukunft gezeigt. Weitere Veranstaltungen dort sind jedoch nicht zu erwarten, da auch dieser Laden seinem Namen zum Trotz zum Ende des Jahres wird schließen müssen. Die dennoch quicklebendige NO NO NO! sollte man auf ihrer Reise durch verschiedenste Leipziger (oft auch Off-)Locations allerdings weiterhin im Blick behalten.
Auch im Absturz scheint man das Programm auf technoidere Klänge umgestellt zu haben. Neuerdings sind jedenfalls vorerst keine schwarzen Partys mehr zu finden.
Dafür haben sich engagierte Veranstalter eine unorthodoxe Lokalität erschlossen: kurzerhand den Saal des Gartenvereins Hoffnung West – Merseburger Str. 141, 04177 Leipzig – gemietet und nun wird schon zum sechsten mal zur monatlichen Deep Gothic geladen. Ankündigungen gibt es dazu stets beim zuständigen Schallplattenunterhalter Darkland (hier bei Facebook).
Das Noch besser Leben bleibt eine zuverlässige Adresse für Livemusik. Die The Same Deep Water As Me hat zu meinem großen persönlichen Bedauern jedoch seit Anfang 2023 keine Neuauflage mehr gesehen.
Vormals hier bereits vermerkt, aber irgendwie mal aus der Liste gerutscht ist der Felsenkeller – Karl-Heine-Str. 32, 04229 Leipzig – der zumindest in schöner monatlicher Regelmäßigkeit eine Depeche Mode Party anbietet. Auch sonst ist aber immer mal wieder etwas für uns dabei. Diesen Monat zum Beispiel die Beat Crazy mit fein ausgewählter 80er-Musik.
PLZ 2 (Hamburg)
Im Nochtspeicher – Bernhard-Nocht-Straße 69a, 20359 Hamburg – nehmen sich schräge Gestalten an die Leine: Alle drei Monate wird bei Freaks on a Leash zu alternativer Musik (Goth, Rock, Metal, Punk, Dark Wave, Electro) kinky gefeiert. Wie bei nahezu allen sexpositiven Partys sind auch hier selbstverständlich besondere Einlasskriterien (und entsprechende Preise) zu beachten.
Auf der MS Stubnitz – Kirchenpauerkai, 20457 Hamburg – veranstaltet die Return of the Living Dead (Infos dort) alle zwei Monate zusätzlich zu ihrer Stammparty die Ghostship (1. Floor: Electro, EBM, Industrial; 2. Floor: Gothic, Batcave, 80ies; 3. Floor: Alternative, Rock, Industrial).
Nochmal sexpositiv: Das Catonium – Försterweg 163, 22525 Hamburg – lädt fast ausschließlich zu solcherlei Feierlichkeiten, und zwar sehr oft auch in schwarz. Monatlich bei der Angel in Bondage (Gothic Rock, Dark Electro, Industrial, Synth Pop, EBM); und zusätzlich auch hier bei wechselnden Specials.
Im sympathischen Rockschuppen Molotow – Nobistor 14, 22767 Hamburg – kann man quasi jeden Samstag bei der Motorbooty glücklich werden, wenn man zu seinen gitarrigen Gruftklassikern von Cure, Smiths und Placebo auch reichlich Indie und ein bunt gemischtes aber äußerst geschmackssicheres Kiezpublikum goutiert. Dazu kommen immer mal wieder Specials wie etwa die Depri Disco bei der sich unsereins dann wirklich nicht mehr über zu ausgelassene Spaßmusik beschweren kann.
Im Kent Club ist indessen für uns nichts mehr zu holen.
Da ich gerade nicht dazu komme, umfangreicher Termine in den Kalender einzutragen, wenigstens hier die Hinweise:
In Leipzig (PLZ 0) sind aktuell einige altbekannte (aber hier noch nicht vermerkte) Veranstaltungsorte wieder für schwarze Parties reaktiviert worden. Dazu gehören:
Mühlkeller – Mühlstr. 14, 04317 Leipzig
StuK – Nürnberger Str. 42, 04103 Leipzig
jeweils mit der Partyreihe Noir Classique (NDT, Goth Rock, Metal, Black Metal, EBM, Darkwave, Synthpop)
sowie:
Absturz – Karl-Liebknecht-Str. 36, 04107 Leipzig
mit Darklands „Sounds of the 80s“ und dem „Skeleton Dance“ (Goth, Wave, (Post-)Punk, Glam-Rock).
Somit ist der Ausweich-Standort im Johann S. auch schon wieder Geschichte. Darklands Abende im Felsenkeller bleiben jedoch parallel bestehen.
Zunächst: Vielen, vielen Dank für diese Initiative! In Zeiten allerorten sterbender Stadtmagazine war schon der Dunkeltanz eine enorm hilfreiche Orientierung, wenn man sich in Städten, in denen man (noch) nicht heimisch ist, einen Überblick über Anlaufpunkte für die Szene verschaffen wollte. Das jetzt mit konkreten Terminen und auf andere Sparten auszuweiten könnte zu einem Angebot führen, auf dass ich schon lange gewartet habe (und meine Reiseplanungen erheblich erleichtern würde).
In diesem Sinne möchte ich die nun folgende, möglicherweise etwas länger werdende Liste an Wünschen und Verbesserungsvorschlägen nicht als Miesepeterei verstanden wissen, sondern im Gegenteil als hochenthusiastische und sehr dankbare Optimierungsbestrebungen. Dass nicht immer jeder Wunsch erfüllt werden kann, versteht sich dabei von selbst.
Vor allem unter der Annahme, dass ein bundesweiter Kalender schnell eine sehr hohe Zahl an Einträgen vorweisen könnte, halte ich einige Verbesserungen an der Übersichtlichkeit für wünschenswert:
Wenn in einer Veranstaltung ein Bild hinterlegt ist, wird ein Vorschaubild im Kalender angezeigt, das die textlichen Informationen (Datum, Titel, etc.) nach rechts verschiebt. Liegt kein Bild vor, beginnen diese Texte komplett linksbündig dort, wo sonst das Bild zu sehen wäre. Die so entstehende Unruhe ist gerade bei Kalendereinträgen nachteilig, weil man in der Regel dort ja überfliegt, was für einen selbst relevant sein könnte. Gleichartige Informationen (etwa das Datum) sollten also an gleicher Stelle zu sehen sein, damit das Auge schnell darüber hinweggehen kann. Persönlich könnte ich auf das Vorschaubild auch komplett verzichten (was nicht heißen soll, dass Bilder hinter dem Klick auf der jeweiligen Veranstaltungsseite unnütz wären).
Die Art der Veranstaltung (Party, Konzert, etc.) kann zwar gefiltert werden, taucht aber in textlich weder nirgendwo auf (es sei denn, wie es scheint, jemand hat diese Info händisch im Titel der Veranstaltung hinterlegt, was auch nur eine mittelschöne Option ist). Vielleicht interessieren mich zum Beispiel zwar grundsätzlich alle Veranstaltungsarten, so dass ich nicht filtern möchte, will ich aber dennoch auf den ersten Blick sehen können, was genau sich hinter einem Veranstaltungstitel verbirgt.
Insgesamt würde ich ohnehin eine noch etwas stärker gegliederte Präsentation der Daten bevorzugen. Dann käme nach dem Monat erst mal noch ein Header mit dem Datum und unter dem Datum jeweils noch verschiedene Subheader mit der Veranstaltungsart. Dann könnten die diesen Headern entsprechenden Einträge folgen, ohne dass für jeden einzelnen solche Infos irgendwo untergebracht werden müssten. Veranstaltungen die mehreres sind (häufigster Fall wohl: Konzert/Party), könnten dann gerne unter den jeweiligen Subheadern auch doppelt auftauchen.
Also etwa:
<header1>1. Juli 2023</header1>
<header2>Konzerte</header2>
[Eintrag Konzert1]
[Eintrag Konzert2]
…
<header2>Partys</header2>
[Eintrag Party1]
[Eintrag Party2]
…
<header1>2. Juli 2023</header1>
<header2>Konzerte</header2>
[Eintrag Konzert1]
…
usw.
Bei umfangreicherem Datenstand werden auch weitere Filtermöglichkeiten unerlässlich:
Den Event-Typ-Filter brauche ich persönlich nicht zwingend (aber das ist vielleicht Geschmacksfrage). Dafür fände ich es sehr sinnvoll, einen Datumsbereich sowie einen PLZ-Bereich filtern zu können. Letzterer sollte mindestens auf zwei Stellen auflösen können (30xxx, 31xxx, etc.) aber auch bei einer Stelle funktionieren (3xxxx, 4xxxx). Luxus (allerdings wirklich sehr angenehmer Luxus) wäre eine Umkreissuche. Manchmal sitzt man an der Grenze mehrerer PLZ-Bereiche und müsste sonst händisch raussuchen, welche Bereiche eigentlich in der Nähe sind und diese einzeln ausfiltern. Nicht adressgenau, aber postleitzahlengenau (was in der Regel ausreicht) ist so etwas offenbar grundsätzlich auch Open Source umsetzbar.
Weitere Veranstaltungskategorien:
Ich freue mich, dass bereits Ausstellungen in die Auswahl aufgenommen wurden. Ich würde vorschlagen, zusätzlich auch noch „Theater“ und „Kino“, „Märkte“ und „Treffen“ mit aufzunehmen. Mit einer solchen Auswahl dürfte sich jegliche denkbare Veranstaltung wenigstens grob einordnen lassen. Darüber hinaus würde eine weitere Zerfaserung in allzu viele Detailkategorien vermutlich wieder die Übersichtlichkeit leiden lassen.
Ich denke da bei Theater in erster Linie an so etwas wie eine Tournee der Rocky Horror Show oder so etwas wie vor kurzem die Till Lindemann/Flic Flac-Kooperation für eine düster-dekadente Zirkusshow oder die dunklen Burlesque-Abende, die es im Krystallpalast Varieté jetzt einige Male gegeben hat und bei Kino vor allem an an so etwas wie besondere, retrospektive Aufführungen, etwa von Nosferatu bis The Crow. Aber falls hinreichende Filtermöglichkeiten tatsächlich implementiert werden können, kann man es durchaus auch einfach dem Fleiß der Nutzer überlassen, ob da jemand Lust hat für seine Umgebung regelmäßig das wöchentliche Filmprogramm auf Düsterkompatibles abzuklopfen oder jede Adaptation des „Werther“ im örtlichen Stadttheater mit aufzuführen. Märkte könnten so etwas sein wie der „Dark Market“ im Berliner Duncker, also szenespezifische Second-Hand-Märkte. Bei Treffen denke ich an so etwas wie anderweitig kaum kategorisierbare Zusammenkünfte wie die „Dark Tours“ die (einst?) hunderte Gruftis gemeinsam in den Heide Park beorderten; das Schwarze Leipzig hatte vor Jahren mal eine gemeinsame Fackelwanderung mit Führung durch einen Schlosspark im Umland organisiert; aber auch örtliches Schwarzgrillen im Park oder schwarze Stammtische könnten dort auftauchen.
Denkbar wäre eventuell auch eine „Medien“-Abteilung, wo Hinweise zum Beispiel auf Ausstrahlungstermine von relevanten Konzertmitschnitten, Dokumentationen (z.B. die vor einigen Jahren vom MDR angefertigten, die auch gelegentlich wiederholt werden), Auftritte von relevanten Künstlern im Unterhaltungsfernsehen (ein gewisser Chris Harms war zuletzt auf ESC-Promotour ja sogar in Vorabendquizshows zu sehen) und nicht zuletzt auch die oft viel zu versteckten genrespezifischen Radiosendungen vermerkt sein könnten (bei letzterem würde ich allerdings ein Relevanzkriterium ansetzen, z.B. Verbreitung via UKW/DAB, damit nicht jedes Hobbykeller-Internetradio da seinen Schedule veröffentlicht sehen möchte).
Eintragen von Veranstaltungen:
Zur Vereinfachung des Eintrags regelmäßiger Veranstaltungen sollte es möglich sein, (auch von anderen erstellte) bestehende Einträge für ein oder mehrere weitere Daten zu kopieren und bei Bedarf für diese Neueintragungen in Details verändern zu können. Anwendungsfall: Eine langjährige Veranstaltungsreihe findet jeden Monat statt. Irgendwann sind alle bisherigen monatlichen Einträge abgefrühstückt und die Termine für die nächsten 6 Monate müssen eingetragen werden. Dann wäre es sehr praktisch, einfach irgendwo auf „Veranstaltung kopieren für“ klicken zu können, ein neues Datum einzutragen und eventuell in der Beschreibung, sagen wir, noch schnell für dieses Datum einen Gast-DJ zum Standard-Veranstaltungstext hinzuzufügen.
Datenpflege:
Bei nutzergenerierten Daten sollte es, auch bei einem so wohlerzogenen Publikum wie dem hiesigen, immer einen gut sichtbar platzierten Knigge für gute Einträge geben. Dort könnte zu lesen sein, was für einen Eintrag zwingend erforderlich (etwa: Kategorie, Datum, Beginn, Ort; diese Angaben würde ich auch technisch erforderlich machen), um was nach Möglichkeit dringend gebeten (etwa: Eintrittspreis, Veranstalterwebsite, Pressetext) und was netter Bonus (etwa: Flyer, Bildmaterial) ist. Im laufenden Betrieb werden sich sicher weitere Themenfelder für einen solchen Knigge auftun.
Gefallen würde mir außerdem eine Kommentarfunktion für jeden einzelnen Veranstaltungseintrag. Man könne dort zum Beispiel Korrekturen zu dem jeweiligen Eintrag anmerken, Fahrgemeinschaften oder Begleitung suchen, sich über die programmlichen Ankündigungen austauschen – oder, falls Einträge bestehen bleiben, auch Kurzberichte, Eindrücke, Kritiken nach Veranstaltungsende verfassen.
Zum Schluss habe ich noch einen kleinen Progammierfehler entdecken können:
Wenn durch den Event-Typ-Filter eine Ausgabe produziert wird, die kürzer ist, als das Ausklappmenü des Filters (z.B. weil für den betreffenden Monat keine Veranstaltungen dieses Typs hinterlegt sind), skrollt die Seite (zumindest unter Firefox) nicht bis zum Ende des Ausklappmenüs, sondern dieses verschwindet unter dem unteren Seitenframe (mit den Social-Media-Verlinkungen und dem Newsletter).
Und vielleicht noch ein ganz unwesentlicher aber persönlicher Wunsch: Falls es das dahinterliegende Datenbanksystem nicht zum Explodieren bringt: Ich fänd’s prima, wenn alte, vergangene Einträge archiviert würden und man sich zum Beispiel in 10 Jahren nostalgisch anschauen könnte, was so alles gelaufen ist. Aber da bin ich mir nichtmal sicher, ob ich nicht der einzige Nutzer einer solchen Funktion bleiben würde…
Ich glaube, das war alles, was mir im Moment einfällt. Genügt ja aber auch erst mal. Nochmal: Dies ist ein Ausdruck der Begeisterung über dieses Projekt, und Robert (und etwaigen weiteren involvierten Spontianern) gebührt tausendfacher Dank schon für die Implentierung der vorhandenen Betaversion (und wo wir dabei sind: dem Bereitstellen und Mit-Leben-Füllen dieser Plattform überhaupt).
Updates aus Hannover (PLZ 3)
Das Rockhouse legt den öffentlichen Auftritt mit den tagsüber in denselben Räumlichkeiten betriebenen Escape Rooms zusammen. Der neue Name lautet dann Escape Club. Das Programm bleibt gleich, ist allerdings zukünftig nicht mehr unter der bisher verlinkten Homepage, sondern in dieser öffentlich einsehbaren Facebook-Gruppe zu finden.
Regelmäßige Partyreihen lauten:
„Metal, Mittelalter, Folk, Rock“
„Kamikaze 90/00er“ (Trash, Jugendsünden, Pop)
„Ramm den Stein“
„Metal“
„Vote Your Song“
„Metalcore“
Geplant ist außerdem ein Halloween Special am 29.10.
In der Subkultur ist mittlerweile wieder volles Programm ohne Einschränkungen.
Aktuelle Partyreihen lauten:
„Metalkultur“
„New Dark Nation“ (Industrial, Dark Electro, Cybergoth, Hellectro, Synth Pop, Future Pop, Harsh Electro, Synthwave, Cyberpunk) (vorerst nicht mehr im Pi32)
„Depeche Party“ (weiterhin auch in der Krökelbar)
„New Wave Party“
„Vinyl Party“ (Szenemusik aller Jahrzehnte, jedoch ausschließlich vom Plattenteller)
„Bat Can Dance“ (Coldwave and more)
sowie diverse thematisch passende Aftershowparties nach Konzerten.
Im Lux laufen die vermerkten Parties weiterhin, zusätzlich auch:
„Neon“ (Wave, Synthie Pop, Classics, Funk der 80er).
„Take Me Out“ (Indie aus den 2000ern und Modernes aus den Bereichen Indie und Post Punk)
Außerdem gibt es am 30. September den Versuch, mit „Stranger Sounds“ eine weitere, den musikalischen Serienhype nutzende 80er-Reihe zu etablieren (Rock, Punk, Pop, Heavy Metal, New Wave)
Im Béi Chéz Heinz finden weiterhin schwarze Veranstaltungen statt. Wenn dort etwas öffentlich angekündigt wird, findet man es in der Regel irgendwo im sympathisch chaotischen Wirrwar dieser Website. Wenn man sich etwas tiefgehender für Musik interessiert und sozialverträgliche Umgangsformen besitzt, darf man sich sicherlich auch unter der dort angegebenen Kontaktadresse melden und höflich nach weiteren Terminen fragen.
Bar Hemmungslos, Kulturzentrum Faust, Pi32, ansonsten wie gehabt.
Kurze Notiz aus der weiteren Umgebung: Das Black Sabbath in Bad Oeynhausen hat seit geraumer Zeit die Pforten geschlossen.
Vereinzelt Aufgeschnapptes:
PLZ-Bereich 2
Monkeys Music Club – Barnerstr. 16, 22765 Hamburg
Immer am vorletzten oder letzten Samstag des Monats: „Tainted Love“ (Best of 80s/90s)
Es handelt sich um die Räumlichkeiten des ehemaligen Kirs, bevor dieses an den Langenfelder Damm zog. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen: Der 90er-Anteil hält sich in Grenzen, ist dann aber eher Radiohead als Scooter. Insgesamt zwar mit bunten Anteilen, aber der Fokus liegt dennoch auf der Indie-Szene der beiden Jahrzehnte. Empfehlenswert.
Kent Club – Stresemannstraße 163 22769 Hamburg
Immer am letzten Samstag im Monat: „80s Club“
Auch hierzu ein persönlicher Eindruck: Musikauswahl sehr bunt, gehobener Altersdurchschnitt, etwas kühle modern-poshe Atmosphäre. Falls dort regelmäßig die Gruftis einfallen aber möglicherweise zu unseren Gunsten zu kippen. Der DJ schien nicht abgeneigt.
Kulturhaus B.O. – Alte Heerstraße 35, 27330 Asendorf
Jeden letzten Samstag im Monat: „Disorder“ (All Dark Styles, Darkwave, Gothic, Elektro, Post Punk, Minimal, Industrial, 80s, Classics)
Die Bremische Unknown Pleasures zieht von der Zollkantine ins Calavera um. In der Zollkantine kann ich, obwohl dort grundsätzlich noch Betrieb zu sein scheint, zumindest derzeit keine relevanten Termine mehr entdecken.
PLZ-Bereich 0 (Leipzig)
Öffnungsstatus bereits geführter Lokalitäten
Das Darkflower ist seit geraumer Zeit wieder geöffnet und bietet verlässlich freitags und samstags wechselndes, stets szenerelevantes Programm auf zwei Tanzflächen.
Im Werk II finden derzeit noch keine regelmäßigen Tanzveranstaltungen statt. Für das Gothic Pogo Festival über Pfingsten sind allerdings DJ-Nächte geplant.
Noch nicht aufgeführte Lokalitäten mit relevantem Programm
Kätz – Sternwartenstraße 14-16, 04103 Leipzig (Achtung: Sexpositiver Club; je nach Veranstaltung teilweise entsprechende Zugangsbedingungen und Preise))
meist 2. Samstag im Monat: Nasty Noir (Alternative, Dark Wave, Gothrock, 80s)
unregelmäßig: House of Darkness (Synth Pop, Depeche Mode, Dark Wave)
Moritzbastei – Kurt-Masur-Platz 1, 04109 Leipzig (Zutritt derzeit nur mit 3G-Nachweis)
alle 3 Monate: Schwarzes Leipzig tanzt (1. Floor: 80s, Rock, Metal; 2. Floor: Goth, Wave, Classx; 3. Floor All Dark Styles)
unregelmäßig: Stranger Things (Synthpop, Wave, 80s)
TankBar – Jahnallee 52, 04177 Leipzig
1. Samstag im Monat: 80er und das Beste von Depeche Mode
1x monatlich freitags: Darkest Night (EBM, Cold Wave, Synth Pop)
unregelmäßig: Skeleton Dance (Postpunk, Gruftpunk, 77er Punkrock, Horrorpunk, Glamrock, NDW, Wave, Gothrock)
unregelmäßig: Glam Rock
unregelmäßig: Rockabilly Night
Noch Besser Leben – Merseburger Str. 25, 04229 Leipzig
nur etwa halbjährlich, aber bemerkenswert: The Same Deep Water as Me (Wave, Indie, Postrock, Shoegaze, Dreampop, Ambient, Neoklassik – und zwar dezidiert genau die Stücke, die für reguläre Veranstaltungen zu ruhig, zu getragen, zu depressiv sind)
Tanzcafé Ilses Erika – Bernhard-Göring-Str. 152, 04277 Leipzig (Zutritt derzeit nur mit 3G-Nachweis)
wechselnde Partyreihen, unter anderem:
Never Grow Up (Italo, Disco, HighNRG, Synthwave)
We Are the 80s (Pop, Wave, Italo, NDW, Rock)
Aces High (Vintage Hard Rock, Heavy Metal, Glam, 80s)
Indiedisco (Indie, Britpop, Electro, Rock)
Take Me Out (Indierock aus der goldenen Zeit)
(wird fortgesetzt; Ergänzungen sind gern gesehen)
Da vielerorts erst seit April wieder geöffnet ist, lässt sich noch nicht so recht abschätzen, welche Partyreihen in welcher Regelmäßigkeit stattfinden werden. Aber der aktuelle Stand bezüglich Wiedereröffnungen sieht in den mir einigermaßen vertrauten Gebieten folgendermaßen aus:
PLZ 3 (Hannover):
Status der schon bekannten Lokalitäten
Das Rockhouse wird erst zum 9. Juli wiedereröffnen und regelmäßig samstags Programm bieten. Für uns Relevantes ist allerdings nur noch am Rande dabei. Themenabende lauten etwa: Metal, Mittelalter, Folk, Rock oder Ramm den Stein. Ein detailliertes Programm bis Jahresende findet sich auf der verlinkten Homepage.
Die Subkultur hat seit 9. April mit einer Ausgabe der Depeche Party wieder geöffnet. Die Mittwochabende indes haben schon vor Corona längst nicht mehr stattgefunden und werden das wohl auch in absehbarer Zeit nicht. Auch an den Wochenenden noch nicht wieder regelmäßig Programm. Vorerst alle Abende nur für tagesaktuell getestetes Publikum – unabhängig vom Impfstatus.
Nächste relevante Termine:
16. April: New Wave Party
17. April: New Wave Party
27. Mai: Solar Fake Aftershow von Depeche Party
17. Juni: Vinyl Party nach dem Trans-X-Konzert
2. Juli: Dark Electro Club Night (Konzert und Party)
Das Café Glocksee hat bisher lediglich den Konzertbetrieb wieder aufgenommen. Tanzveranstaltungen sind vorerst keine angekündigt. Im Livekalender wird unsere kleine Nische allerdings regelmäßig bedacht.
Das Lux hat die Türen sowohl für Konzerte als auch für Partys wieder aufgesperrt.
Am 22. April kehrt der Revolver Club zurück.
Mit Neon am 23. April ist nunmehr auch eine 80er-Party (Synthie Pop, Wave, Indie) im Programm.
Die Phantoms hatte verstärktes Corona-Pech und musste mehrfach kurzfristig abgesagt werden. Nun hofft man auf mehr Glück am 27. Mai.
Das Béi Chéz Heinz hat zwar das Programm auf der Website noch nicht vollständig aktualisiert, aber die Ankündigung für den neuen Strange Ways-Abend am 29. April (Post-Punk, Coldwave, Indie, Alternative, Darkwave, NoWave, Punk, Goth) ist dennoch offiziell. Die bisherige Veranstaltungsreihe insomniaque hat sich indes vorerst ins Private zurückgezogen. Für Tanzveranstaltungen möchte das Heinz derzeit einen 2G-Nachweis von seinen Gästen sehen.
Neue Lokalitäten mit relevantem Programm
Krökelbar – Georgstr. 50b, 30159 Hannover
17. April: Back to the 80s
regelmäßig (nächster Termin am 30. April): Depeche Party (Zutritt derzeit unabhängig vom Impfstatus nur mit tagesaktuellem Test)
Bar Hemmungslos – Ludwigstr. 31, 30161 Hannover (Achtung: Sexpositiver Club mit entsprechenden Zugangsbedinungen und Preisen)(Zutritt derzeit nur mit 3G-Nachweis)
regelmäßig (nächster Termin am 17. April): StrangeLove (Depeche Mode, 80er Pop & Wave)
Kulturzentrum Faust – Zur Bettfedernfabrik 3, 30451 Hannover (Zutritt derzeit unabhängig vom Impfstatus nur mit tagesaktuellem Test)
1. Samstag im Monat: 80er-Party
Pi32 – Hans-Böckler-Straße 32, 30851 Langenhagen (Achtung: Sexpositiver Club mit entsprechenden Zugangsbedinungen und Preisen)
derzeit keine relevanten Veranstaltungen angekündigt. In den letzten Wochen haben dort jedoch eine Veranstaltung der aus der Subkultur bekannten New Dark Nation sowie eine Ausgabe des Black Zoo stattgefunden. Von einer Wiederholung ist auszugehen.
(wird fortgesetzt)