Der Friedhof Ohlsdorf wurde am 1. Juli 1877 eingeweiht und ist mit 389 Hektar der größte Parkfriedhof der Welt. In der Rangliste der größten Friedhöfe der Welt rangiert er auf Platz 4, hinter den Friedhöfen Wadi al-Salam in Nadschaf (Irak) mit 917 Hektar, dem Behescht-e Zahra in Teheran (Iran) mit 424 Hektar und dem Calverton National Cemetery in New York mit 423 Hektar.
Seit der Gründung des Ohlsdorfer Friedhofs wurden dort über 1,4 Millionen Beisetzungen durchgeführt, jährlich kommen etwa 4500 dazu. Das Gelände kann über 4 Einfahrten mit dem PKW befahren werden und ist darüber hinaus auch direkt an den ÖPNV angeschlossen. 2 Buslinien durchqueren den Friedhöfen von verschiedenen Richtungen und halten an insgesamt 22 Friedhofs-Bushaltestellen.
„Das Aussehen des Geländes ist bestimmt durch den Parkcharakter mit zahlreichen Laub- und Nadelgehölzarten sowie Teichen und Wasserläufen und einer Landschaft, die durch eine Mischung aus historischen Bauten, Gartendenkmälern und modernen Themengrabstätten gekennzeichnet ist. Charakteristisch für die Struktur der Anlage sind schnurgerade, in exakter Ost-West- bzw. Nord-Süd-Richtung verlaufende sowie gleichmäßig sanft gebogene Straßen und Wege mit dazwischen liegenden schachbrettartig angelegten Parzellen. Das durchweg von Pflanzen gesäumte Straßensystem wird durch Kreisel aufgelockert. Neuere Anlagen sind unter anderem Schmetterlingsgräber, Kolumbarien und Paar-Anlagen. Der Friedhof wird vielfach von Touristen besucht, besonders zur Rhododendrenblüte Ende April bis Anfang Juni.“ (Quelle: Wikipedia)
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