Da kann ich auch noch was beisteuern ;)

Auch von mir vielen lieben Dank für diese Ausgabe.

Neben Ductape (die ich als gewohnt gut empfinde), haben es mir dieses mal besonders Danser La Nuit & Abu Nein angetan.
Die erste Band war mir bislang noch unbekannt, während ich Abu Nein während dieser grässlichen Corona-Pandemie dank des damaligen Gothicat Festivals via Stream kennen und schätzen lernen durfte. Seither höre ich bei dieser Band häufiger mal rein. Das mit dem Tod von Andreas Catjar-Danielsson tut mir natürlich leid und geht mir tatsächlich ein wenig nahe da auch ich schon einige Menschen in meinem Leben an Krebs verloren habe. Krebs ist und bleibt eben ein Arschloch!

Mein jährlicher Beitrag für das Magazin ist auch gerade rausgegangen. Freue mich drauf! :-)

Die Sammelleidenschaft als Solches finde ich keineswegs verwerflich. Ob ich nun irgendwelche Plüschviecher sammle, Sticker, Briefmarken, Münzen, hübsche Steine, Musik oder auch nur die Poster meiner Lieblingskünstler spielt für mich am Ende keine wirklich große Rolle. Manches davon besitzt einen gewissen bis hohen Marktwert, andere Sachen nicht.

Schöner finde ich es aber, wenn die Sammelleidenschaft nebst einem spekulativen Geldwert auch sowas wie eine Seele besitzt, einen Bezug zum eigenen Charakter. Ich habe früher auch mal Magickarten gesammelt und die Überzähligen auf ebay verkauft. Ich habe das Spiel aber auch selbst gespielt und besitze aus Nostalgie nach wie vor meine alten Decks. Ich würde jetzt aber nicht auf die Idee kommen extra in das Geschäft mit diesen Labubu-Viechern oder anderen Sammelobjekten einzusteigen, wenn mich damit nichts verbindet. Ich empfinde die Dinger als hässliche Staubfänger und sonst nix.

Genau darin besteht für mich aber der Kern des eigentlichen Hypes. Das Ding hat sich hochgeschaukelt und läuft für viele inzwischen mehr als finanzielle Spekulationsblase als was anderes. In meinen Augen quasi ein Hype ohne wirkliche Seele. Lässt mich ziemlich kalt das Ganze.

Da sage ich nicht nein zu 😆

Genau. „Schwarzsehen“ im Forum (früher auch im Movie) und „Freaks & Friends“ in der Cantine. Und sofern man das auch zu den „regelmäßigen“ Partys zählen mag, dann wäre da noch 2x im Jahr die PC69 Revival Party in der Hechelei. Die hatte ich vorhin noch vergessen zu erwähnen 😉

Geschmäcker sind und bleiben halt verschieden.

Was für die Einen die absolute Offenbarung ist, ist für andere der blanke Horror, oder einfach nur belangloser Krams. Aber doch irgendwie schön, wenn man aufgrund eines insgesamt echt tollen Angebotes auf einem so hohen Niveau meckern kann, findest du nicht? 😉

Danke, dass Dir mein Bericht gefallen hat. Freut mich, dass ich Dir den Bielefelder Underground ein Stück näher bringen konnte 😊

Danke auch, dass du den weiten Weg auf dich genommen hast. Hat mich sehr gefreut mal Jemanden aus der Bundeshauptstadt (quasi dem Schmelztigel des Nachtlebens^^) zu zeigen, dass auch außerhalb der großen Metropolen wie eben Berlin das schwarze Leben noch nicht tot ist. 🙂

Definitiv. Neben dem Movie gibt es ja noch das Forum, die Cantine und mit etwas Glück findet in der Nr.z.p auch bald regelmäßig was statt. Und wem das alles noch nicht reicht, oder wer es etwas Mainstreamiger braucht, kann auch immer noch den Rilo aufsuchen. Und das ist jetzt nur Bielefeld, umliegende Städte sind da noch gar nicht mit eingerechnet. An einem zu kleinen Angebot krankt unsere Gegend aktuell definitiv nicht. 😁

Wenn etwas spannendes im Movie stattfindet, dann bin ich da auch meistens vor Ort. „Support your local scene“ hat für mich halt immer noch eine große Bedeutung, der ich so gut es geht nachkommen möchte. So kann ich jedenfalls aktiv meinen Teil dazu beitragen dem Clubsterben ein wenig entgegen zu wirken, selbst wenn es nur ein kleiner Beitrag sein mag. 🙂