Resümee März: Ohne Musik wäre das Leben ein Irrtum

Das Ende ist da! Zumindest das des Monates März, in welchem ihr uns erneut fleißig eure Beiträge zugesendet habt. Dort ging es zuerst darum, mit welcher Musik ihr in die Schwarze Szene gerutscht seid. Musik, die euch so sehr angesprochen hat, euch innerlich so berührt hat, dass ihr weiter Ausschau hieltet und jegliches akustische Ambrosia aufgesaugt habt, welches euer Weg euch einschenkte. Im Vergleich mit dem Gothic Friday 2011 zeigen sich einige Unterschiede, welche bei genauerem Betrachten einem größtenteils ausgetauschten Fundus an Schreiberlingen geschuldet ist. Von den 20 Teilnehmern dieses Jahres sind nur 6 darunter, welche auch schon 2011 zum damaligen Musikthema geschrieben haben.
Eure musikalische Vielfalt und die entsprechende Entwicklung haben wir versucht mit einer Grafik darzustellen, zu der Guldhan freundlicherweise maßgeblich beigetragen hat. Ihr findet sie im Fazit am Ende dieses doch sehr umfangreichen und aufschlussreichen Artikels. Ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle an ihn.

Der Einstieg

Teil I – Wie zu erwarten, wurden wir – auch von neuen Schreiberlingen verstärkt – mit einer Vielzahl an Musikstilen 1 und Gruppen bombardiert, die letztlich für den Einstieg in die Musik der Schwarzen Szene gesorgt haben. Von denen stachen einige besonders heraus:

Gothic Rock ist mit The Cure und The Sisters Of Mercy offenbar der dominanteste Musikstil, der bei Fogger, Lea, Malte, Marion Levi, Mr. Niles, Stoffel, Svartur Nott & Tanzfledermaus das Interesse und die Leidenschaft an der Schwarzen Szenemusik weckten. Weitere maßgeblich einflussreiche Musikstile sind sowohl Elektro Wave und Synthpop mit Project Pitchfork, Deine Lakaien bzw. Depeche Mode & Visage (für GM, Guldhan, Mr. Niles, Robert, Stoffel & Tanzfledermaus wichtig), die Neue Deutsche Todeskunst mit Das Ich oder Lacrimosa (bei Ronny Rabe, Guldhan und Svartur Nott der Auslöser für den Szeneeinstieg), Mittelalter-Rock in Form von Schandmaul oder Subway to Sally (Trigger für Prinzessin & Gruftfrosch) als auch der Dark Rock, vertreten durch ASP (insbesondere für Fledermama und Magister Tinte ausschlaggebend), welche letztlich den Einstieg bewirkten. Über die Gefilde des Industrial Rocks der Nine Inch Nails und Gothic Metals, vertreten durch Tiamat, gelangten Cookie und Flederflausch in unsere Runde. Rena fand ihren Weg hinein durch Postpunk und Postpunk beeinflussten Indierock der New Model Army.

Eine interessante Beobachtung war die Tatsache, dass mindestens 11 Beitragsschreiber durch die Musik der 80er Jahre in Form von Synthesizerklängen, der NDW oder anderer alternativer Musik vorgeprägt wurden, was sicherlich eine Brücke zu den genannten Einstiegsstilen baute. Prinzessin kennt dies beispielhaft von sich selbst: „Mein Papa hat eine sehr umfangreiche CD-Sammlung und ich habe oft als kleines Kind bei ihm im Arbeitszimmer gespielt, während Die Ärzte, Die Toten Hosen oder Rammstein liefen. Die Grundrichtung war also ein wenig vorgegeben.“

Die weitere Entwicklung

Nach dem Einstieg – ob nun in Etappen oder plötzlich – erschlossen sich alle Teilnehmer nach und nach neues musikalisches Terrain.

So verbrachte Ronny Rabe im Plattenladen seiner Heimatstadt „viel Zeit und Geld mit Musik hören und entdeckte so eine Menge neuer Musik.“ Wenn nicht allein, dann halfen auch Geschwister, Partner oder Freunde, an neue Musik zu kommen. Für Flederflausch öffnete sich die Musiksammlung ihres damaligen Partners, während Malte von Freunden das bekam, „(…) was die anderen noch nicht kannten und bereitwillig weitergaben.“ Die Tanzfledermaus “ (…) erweiterte anfangs mit einer Freundin über Brieffreundschaften und Kassettentausch (…) “ ihren musikalischen Horizont, später dann mit Hilfe des Internets, mit welchem auch Magister Tinte neue Schätze auszubuddelt, wenn er nicht den Second Hand-Laden seines Vertrauens durchwühlt. Neben dem Internet sind natürlich auch Festivals Fundorte neuer musikalischer Inspiration, wie beispielsweise für den Gruftfrosch, Marion Levi oder GM. Kompilationen bieten die Möglichkeit, in viele Bands einfach mal hineinzuschnuppern. Lea ist so zum Beispiel nach Jahren der Abstinenz durch solch ein Format in die heutige Schwarze Szene wieder hineingerutscht.

Wie kamt ihr an die Musik?

In jeder Generation wurden dabei so gut wie alle Medien und Möglichkeiten genutzt, um an Musik heranzukommen. So berichtet Fogger aus Zeiten, in denen es das Internet noch nicht gab, dass man „(…) nur die Wege über Freunde, (Zeitschriften, wie die) Zillo, Disko (Keine Szene-Dissen) und Stöbern im Plattenladen“ hatte, um an neue Musik zu gelangen. Mr. Niles ergänzt in einer eben solchen Aufzählung noch das Medium Radio, welches für Satoria in Form von Ecki Stiegs „Grenzwellen“ maßgeblich einflussreich war: „Irgendwann stieß ich auf die abendlichen Grenzwellen, (…) die wurden zu meinem Elixier. Egal wie übermüdet ich am kommenden Donnerstag (bzw. anfangs Montag) in der Schule war! Seitdem saß ich davor, lauschte Eckis hypnotischer Stimme (…) und schnitt mit, was das Zeug hielt“. Auch heute noch ist es in Form von Internetradios immer noch vital und wird so beispielsweise von GM intensiv zum Entdecken neuer Musik genutzt. Das Internet hat seit Etablierung offenbar generell einen hohen Stellenwert bei der Suche nach neuer Musik eingenommen. So gut wie jeder Beitrag erwähnt es als Quelle, zum Beispiel wie bei Stoffel in Form von Streaming „(…) unter anderem, um in Alben hineinzuhören und wenn es gefällt das Album in Scheibenform zu erwerben.

Musikalische Vielfalt

Welche Stile haben die Beitragsschreiber nach ihrem Einstieg für sich entdeckt? Welche sind besonders populär? Eine Antwort auf diese Frage ist alles andere als einfach. Jeder Beitragsschreiber ist offen für eine Vielzahl der Musikstile innerhalb, als auch außerhalb der heutigen Schwarzen Szene und häuft im Laufe seiner Entwicklungsgeschichte durchschnittlich über 10 unterscheidbare Musikstile an (Ermittlungsgrundlage: Bandnennungen und -Zuordnungen in den Beiträgen), abhängig von seinen eigenen, wechselnden Vorlieben und keinem erkennbaren Muster folgend. Robert beschrieb es treffend mit folgenden Worten: „(…) ich inhalierte im Laufe meiner musikalischen Laufbahn unzählige Musikrichtungen, von denen immer ein Stückchen hängen geblieben ist.“

Bei Einem Blick über die Band- und Musikprojekt-Angaben stehen Gothic Rock, Elektro WaveElektro & Synthpop hervor, die im Prinzip von jedem Beitragenden mehr oder weniger in in Form einer ihrer angegebenen Bands rezipiert werden. In der Übersicht am Ende des Beitrags seht ihr, wer sich welchen Stilen geöffnet hat, dort ist alles noch ein wenig detaillierter.

Faszinosum „Schwarze Musik“

Teil II – Des Weiteren wollten wir wissen, was euch an eurer Musik so fasziniert. Sind es eher die Klänge der Instrumente, die Stimmen, Melodie, Beat oder doch die Texte – oder einfach das Zusammenspiel all dessen?

Auf die Frage was euch an eurer Musik so fasziniert, zeigen sich die Antworten diffizil. Von der technischens Seite  spielen einzelne Komponenten der Musik für einige eine stärkere Rolle als andere Elemente. Bei Maltemüssen die Texte nur zum Rhythmus passen, und die Musik sollte tanzbar sein.“ Für den Gruftfrosch „(…) vermittelt die Melodie – die Komposition – mehr als ein Text es je könnte. Er wirkt nur noch ergänzend, während die Melodie in Klang- und Gedankenwelten entführt, die einen entschweben lassen. Dann könnte ich einfach nur da liegen, die Augen schließen und träumen.“ Dem schließt sich Fogger an und ergänzt: „Für mich ist die Komposition von Stimme und Musik von großer Bedeutung. Dabei liegt der Schwerpunkt noch eher auf der Stimme. Hervorragende Musik kann durch eine bis zur Unkenntlichkeit gesampelten Stimme zerstört werden.“ Doch sind natürlich auch die Texte nicht zu vernachlässigen. Prinzessin findet „Texte so unglaublich bedeutend!„, wobei Fledermama dies genauso sieht und hinzufügt, dass sie „(…) ein Lied nicht wirklich mögen kann, wenn sie den Text bescheuert findet.GM schätzt „(…) die Geschichten, die teils märchenhaft erzählt werden und in eine ganz andere Welt führen. Träume, die in gewisser Weise vorgeben sind, die jedoch mit jeder Gefühlslage neu interpretierbar werden.“ Sie liebt „das Mystische, das Gesagte, das irgendwie nicht handfest belegbar ist und doch greifbar, die vertonte Lyrik.

Musik = Gefühl

Einig sind sich alle, dass die Musik sie emotional anspricht, dass „man sich damit identifizieren kann„, wie Cookie es beschreibt. Auch Ronny Rabe meint: „In erster Linie muss mich die Musik fesseln und in seinen Bann ziehen. Wobei die Musik und der Text bzw. die Stimme eine Einheit ergeben (…)“ – „Es muss alles zusammen passen„, wie es Prinzessin kurz und bündig sagt. Mr. Niles meint dazu: „Alles ist Klang: die Stimme, der Rhythmus, die Instrumente. Manchmal entstehen durch das Zusammenspiel magische Momente.“ Bei Foggerlöst die Musik Emotionen aus, was andere Kunstrichtungen in dieser Form nicht machen.Guldhan sagt es ebenfalls deutlich: „Musik ist Emotion (…). Droht mein Schädel vor Wut oder Hass zu explodieren, schreit es die Musik für mich heraus. Droht es mich zu zerreißen, heult es die Musik für mich gen Mond. Und bin ich allem so verdammt überdrüssig, erinnert sie mich daran, dass sie einzig das Privileg der Lebenden ist. (…) Man kann sich dadurch neu erschaffen, sich aufbauen, zertrümmern oder einfach zum Neutrum zurückgleiten lassen. (…) Den Kopf leeren, bevor dieser platzt oder man beginnt, sein Gesicht zu verlieren. Trost schöpfen oder sich der Trauer ergeben, um diese hinfortzuspülen. Tanzfledermaus führt aus: Musik kann aufwühlen, trösten, zum Träumen einladen, zum Tanzen animieren, Spannung abbauen, abschalten lassen„. Auch für Flederflausch „(…) zählt dabei vor allem eines: was ich fühle. Und was ich fühle hängt damit zusammen, in wie weit ich die Musik als authentisch betrachte, als Komposition eines Gefühls. In welcher Übersetzung das transportiert wird spielt erstmal keine Rolle. Stimme, Stimmung, Rhythmus, Text – das Gesamtwerk muss stimmen und was stimmt ist je nach Stück sehr unterschiedlich (…)“. Für Satoria bietet Musik eine Art Heimat und auf spirituelle Weise „Selbst-Erfahrungs-Räume jenseits des Sagbaren, verbleibt im Fühlbaren. In der Musik kann ich mich auflösen, eins werden, (…) kann mir tiefe Geborgenheit schenken.

Die Bandbreite der Musik innerhalb der Schwarzen Szene ist für viele eine Möglichkeit, ihre ebenso variationsreichen Stimmungen anzusprechen und auszuleben. Um es erneut mit den Worten Flederflauschs zu sagen: „Was mich an der Bandbreite der dunklen Musik fasziniert und fesselt ist das Gefühl und die Variation. Von schwer und düster über seidig und leicht. Dunkle Ströme, die einen treibend-tragen und Rhythmen, welche die Beine in Bewegung setzen. Schwermütiges, Trauriges, Rebellisches, Tanzbares, Heiteres, es ist Alles dabei.“ Für Rena kann Musik „(…) sagen, was Worte allein nicht schaffen. Musik kann in Orte in einem eindringen, die man sonst verbirgt, oder sie kann gänzlich neue Orte erschaffen, auch eine Art Refugium sein.

Musik scheint also „eine akustische Droge sein, die einen völlig gefangen nimmt.„, wie die Tanzfledermaus treffend beschreibt. Man „lässt seine Stimmung von der Musik treiben“ (Fledermama). Dahingehend ist es den meisten Beitragsschreibern wichtig, ihren Gefühlen freien Lauf zu lassen. Satoria beschreibt es wundervoll: „(…) mit geschlossenen Augen, ein Hingegeben an die Musik. (…) das Dahinfließen, das Eins-Sein mit der Musik; wenn sich die Beine und alles wie von selbst bewegen, ohne mein Zutun, ohne meinen Willen. Tanzen, so im Tanzen aufgehen, dass ich alles vergesse.“

„Schwarze Musik“ und ihre Texte

Doch wieder zurück in diese Welt: Ihr konntet uns im März aufzeigen, welche Liedtexte für euch einen ganz besonderen Stellenwert haben. Dies waren, jeweils den zuerst aufgeführten Songtext genommen:

Soft Cell – Tainted Love (Fogger), Die Erde – Graben (Mr. Niles), Cinema Strange (Svartur Nott), The Chameleons – As high as you can go (Flederflausch), The Chameleons – Second Skin (Tanzfledermaus), Lacrimosa – Ich verlasse heut‘ dein Herz (Ronny Rabe), Das Ich – Mann und Frau gehen durch die Krebsbaracke (Guldhan), ASP – Und wir tanzten (Fledermama).

An dieser Stelle die einzelnen Lieder und ihren Inhalt zu analysieren überlassen wir euch. Denn letztlich soll jeder selbst die Erfahrung machen, ohne vorgegebene Interpretationen und Scheuklappen.

Eure Musiktipps

Teil III – Zuletzt boten wir euch die Gelegenheit der Leserschaft mitzuteilen, welche Projekte und Bands ihr aktuell toll findet, welche eurer Meinung nach unterschätzt werden oder (noch) unbekannt sind, es aber verdient haben, gehört zu werden.

Es wurden im Laufe des Monats eine Menge expliziter Musiktips aus den unterschiedlichsten Sparten (Schwarzer) Musik gegeben. Dabei wurden zwei Gruppen häufiger genannt: She Past Away & The Frozen Autumn.

Desweiteren wurden erwähnt: Abney Park, Allah-las, Another Tale, Autodafeh, Azar Swan, B.F.G., Behind The Scenes, Black Swan Lane, Chelsey wolfe, Cinema Strange, Data Bank A, Deine Lakaien, Der Blaue Reiter, Der Prager Handgriff, Dronning Maud Land, Emily Autumn, Endraum, Enter and fall, For Against, Get Well Soon, Infernosounds, Invisible Limits, Molly Nilsson, Les Rita Mitsouko, Lycia, Mystery Gang, Olms, Opera Multi Steel, Religious To Damn, Sally Dige, Sanne De Neige, Siglo XX, Sixth June, Solar Fake, Steampowered Giraffe, Still Patient?, The Northern Territories, The Villions & Wynardtage.

Leider war es ab und an nicht eindeutig zu erkennen, ob aufgeührte Bands direkte Tipps oder „nur“ Bestandteil der Entwicklung waren. Wer sich übergangen fühlt, mag dies in den Kommentaren anmerken, sodass das Missverständnis behoben wird und die Bands hier aufgeführt werden.

Top 5 & Flop 5

Mit euren 5 ewigen Lieblingsliedern, sowie den aktuellen Top- und Flop5 schlossen wir die Fragerunde. Es zeigte sich, dass vor allem 6 Musikformationen über die Generationen dauerhafte Beliebtheit aufweisen: Deine Lakaien (7 Nennungen), The Cure (7) & The Sisters Of Mercy (5), sowie, Depeche Mode (4), Clan Of Xymox (3) und Silke Bischoff (3) waren signifikant häufig in den Ewigen Top 5+ vertreten. Dies deckt sich mit der anfangs in Teil I gemachten Beobachtung, nach welcher besonders Gothic Rock und Elektro Wave eine große Anziehungskraft ausüben.

Weitere Mehrfachnennungen waren ASP, Christian Death, Das Ich, Dead Can Dance, Joy Division, Kirlian Camera, Peter Murphy, The Bollock Brothers, The Frozen Autumn & VNV Nation (mit jeweils 2 Nennungen).

Bei den Flops ließen sich einerseits des Öfteren Vetreter technoid-eletronischer Musik oder solche der NDH wahrnehmen – sofern überhaupt Flops angegeben wurden, da unpassende Musik von den Hörern schlicht einfach vermieden wird.

Fazit

Gothic Friday - Zeitstrahl Musikthema von Guldhan

Hier der Link zur PDF um die Grafik in voller Auflösung zu sehen: Zeitstrahl-x

Teil I – Der musikalische Zugang in die Schwarze Szene ist vielfältig, es gibt jedoch Musikprojekte, die eine besondere Stellung einnehmen. Namentlich sind dies The Cure, The Sisters Of Mercy & Depeche Mode. Im Laufe ihrer weiteren Entwicklung fokussierten sich die Beitragenden nicht nur auf die jeweiligen Schlüsselgenres Gothic Rock, Elektro Wave & Synthpop, sondern öffneten sich auch zahlreichen weiteren Stilen, sodass letztlich eine große Bandbreite an Musik, primär aus der Schwarzen Szene, gehört wird. Hier besteht kein großartiger Unterschied zum GF 2011.

Teil II – Musik und Gefühl sind für alle Beitragenden eng miteinander verbunden und bedingen bzw. beeinflussen einander wechselseitig, was hier im Märzthema, als auch bereits im Musikthema des Gothic Friday 2011 sehr deutlich wurde. Instrumentalisierung, Melodie, Beat und Texte sind in individueller Ausprägung ebenfalls wichtig, jedoch nicht so sehr, wie die emotionale Atmosphäre, welche ein Musikstück zu vermitteln vermag. In dem Zusammenhang stach die zweifache Zitation der Chameleons hervor. Und damit wären wir auch schon beim letzten Punkt.

Teil III – Die Beitragenden geben sich und den Lesern eine vielfältige Auswahl an hörenswerten älterer, aber vor allem aktueller Musikprojekthinweise mit auf die weitere Reise. Dabei wurden She Past Away und The Frozen Atumn häufiger genannt. Bei den ewigen Top 6 der Lieblingslieder stehen die Interpreten Deine Lakaien, The Cure, The Sisters Of Mercy, Depeche Mode, Clan Of Xymox & Silke Bischoff auf Rang 1 bis 6.

Einzelnachweise

  1. Musikstilbezeichnungen der von den Beitragenden aufgeführten Bands wurden anhand Kriterien der Wikipedia-Einträge zugeordnet. Natürlich kann dies jetzt Streitpunkt sein, jedoch sind diese sind in der deutschen Wiki dank ambitionierter Editoren ganz gut herausgearbeitet und bequellt. Um Verwirrung vorzubeugen: (Elektronischer) Dark Wave = Elektro Wave (bspw. Depeche Mode, frühe Project Pitchfork, Deine Lakaien), gitarrenbasierter Dark Wave = Postpunk (teilw.), Gothic Rock, (Cure, Sisters), Ethereal (Cocteau Twins).[]
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Gabrielle
Gabrielle (@guest_52000)
Vor 7 Jahre

Wow, ihr seid toll! Diese vielfältigen Beiträge so straff zusammen zu fassen, ist eine große Leistung.

Mir hat dieser GF sehr viel neues an Musik gebracht, womit ich als Quelle für Musik aus dem Internet noch spontis.de nachtragen möchte.

Fogger
Fogger (@guest_52001)
Vor 7 Jahre

Vielen Dank für dieses wirklich gelungene Zusammenfassung!

Ich hätte so gern die Grafik in einer höheren Auflösung. Ist das möglich?

Guldhan
Guldhan(@guldhan)
Vor 7 Jahre

Die Auflösung ist in Ordnung. Es ist nur mit dem Vergrößern etwas …kompliziert.

Klick auf die Grafik, dass sich diese vergrößert. Dann mit Rechtsklick auf „Grafik anzeigen“.
Nun wieder draufklicken (Cursor zeigt da schon wieder das Lupen-Symbol) und somit wird die Grafik in Originalgröße angezeigt.

Zumindest falls das gemeint wurde. Ich sehe gerade, dass es dabei ein paar Frakturen gibt. Nun, ich hätte die noch als pdf.

Robert
Robert(@robert-forst)
Admin
Vor 7 Jahre

Ich stelle die komplette Grafik im Beitrag noch als PDF zur Verfügung, vielleicht läuft es dann so besser. Die Bilder im ursprünglichen Beitrag werden noch automatisch skaliert, aber auch hier gibt es eine kurzfristige Lösung für Euch.

Tanzfledermaus
Tanzfledermaus(@caroele74)
Vor 7 Jahre

Das war eine Menge Arbeit, aber das haben Svartur und Guldhan gut gewuppt!
Mir ist nur ein Zitat-Fehler aufgefallen, und zwar stammt diese Aussage nicht von mir (sondern, soweit ich mich entsinne, von Guldhan?):

“Man kann sich dadurch neu erschaffen, sich aufbauen, zertrümmern oder einfach zum Neutrum zurückgleiten lassen. Beim Training gegen die eigene Leistungsgrenze anbrüllen. Den Kopf leeren, bevor dieser platzt oder man beginnt, sein Gesicht zu verlieren. Trost schöpfen oder sich der Trauer ergeben, um diese hinfortzuspülen.

Dieser Satz wiederum ist meiner:

Musik kann aufwühlen, trösten, zum Träumen einladen, zum Tanzen animieren, Spannung abbauen, abschalten lassen

Eine Frage zur Grafik habe ich noch, die farbige Darstellung (Hinterlegung) der Stile betreffend: mal sind sie als deutlicher Block, mal als farbiger Verlauf dargestellt.
Das soll vermutlich den mehr oder weniger abrupten Übergang von einer Stilrichtung zur nächsten darstellen?

Ronny Rabe
Ronny Rabe (@guest_52011)
Vor 7 Jahre

Sehr schönes Resümee !!

Bedenkt man auch was für eine Arbeit dahinter steckt und man merkt , Robert´s Herzblut !!! ^V^

Guldhan
Guldhan(@guldhan)
Vor 7 Jahre

Tanzfledermaus

In der Tat, das Zitat kommt mir bekannt vor.

Das mit den Blöcken ist Absicht.

Und zwar deuten die harten Kanten auf die korrekte Jahresnennung des jeweiligen Schreibers hin. Sei es als Startdatum, als Datum der »Beendigung« oder gar von Start bis Ende exakt zeitlich definiert.

All jene Angaben, die nur eine vage zeitliche Einteilung hergaben, oder bei denen jegliche Definition fehlte, verlaufen quasi einfach nur in der Zeit. Sinngemäß…

Gruftfrosch
Gruftfrosch(@gruftfrosch)
Vor 7 Jahre

Das war ein ganz wunderbarer GF-Monat. Danke für die Mühe und die gelungene Zusammenfassung. Man ahnt, welch Arbeit dahintersteckt. Großes Lob, allen voran an Svartur Nott, Guldhan (für die klasse Grafik) und Robert. Dieser Monat war übrigens auch recht kostspielig für mich ;). Habe viel gute Musiktipps bekommen und so weiteres Ohrfutter in meinen Bestand aufnehmen können. Danke, danke, danke.

Aufgenommen als Tipp hätte ich gerne noch: Sally Dige, Molly Nillson (hatte beide nur als Anmerkung unter meinem Beitrag, da im Beitrag selbst vergessen) und Get well soon ( und, und, und, und)

Cookie
Cookie (@guest_52018)
Vor 7 Jahre

Eine sehr, sehr tolle Zusammenfassung, danke dafür (auch für die super Grafik)! Was übrigens wirklich schlimm war, am Gothic Friday März: Ich komm vom Musikhören gar nicht mehr weg ;-) Viele interessante Bands habe ich durch die Artikel wiedergefunden oder neu entdeckt. Danke also an alle!

Mr. Niles
Mr. Niles (@guest_52028)
Vor 7 Jahre

An dieser Stelle nochmals (verspäteter) Dank für die Mühe und das Interesse!
Die Vielzahl an Bands und Geschmäckern ist doch beachtlich und bestätigt mich in meiner Meinung, dass es „die Szene“ eigentlich nicht gibt. Sieht man mal von den „ewigen Lieblingen“ ab, unterscheiden sich die Geschmäcker doch z.T. immens.
Gerade das finde ich schön: Es gibt wohl immer noch mehr Gemeinsamkeiten als Unterschiede!

Levi
Levi(@marion)
Vor 7 Jahre

Vielen Dank für dieses großartige Resümee und die Grafik.

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